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vom 25.06.2022, aktuelle Version,

Stieglbahn

Salzburg Aiglhof–Stieglbrauerei
Streckenlänge: 3,4 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse: C
von Salzburg Hbf
0,0 Salzburg Aiglhof
nach Rosenheim
Glanbach
0,6 Umsetzanlage Lehen
Körbleitengasse
Girlingstraße
Kleßheimer Allee
Siezenheimer Straße
Teisenberggasse
Michael-Walz-Gasse
Moserstraße
Innsbrucker Bundesstraße
Eichetstraße
3,1 Verkehrsstelle Stieglbrauerei
Kendlerstraße
Glanbach
3,4 Nebenanschlussbahn Stieglbrauerei

Die Stieglbahn, auch Stieglgleis oder Stiegl-Schleppbahn genannt, ist eine 3,4 Kilometer lange Schleppbahn in den Salzburger Stadtteilen Lehen und Maxglan.

Die Bahnstrecke wird planmäßig ausschließlich im Güterverkehr betrieben, ist aber seit 1988 auch für den Personenverkehr zugelassen. Die normalspurige, nicht-elektrifizierte und durchgehend eingleisige Bahnstrecke zweigt 1,9 Kilometer westlich des Salzburger Hauptbahnhofs bei der Haltestelle Salzburg Aiglhof von der Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg ab und stellt die Verbindung mit der namensgebenden Stieglbrauerei zu Salzburg her. Darüber hinaus werden noch neun weitere an der Strecke liegende Industriebetriebe mittels diverser Gleisanschlüsse bedient.

Eröffnet wurde die Stieglbahn am 16. Februar 1920[1][2]. Die Infrastruktur gehörte anfangs der Brauerei selbst, mit der Betriebsführung beauftragte man pachtweise die damalige Salzburger Eisenbahn- und Tramway-Gesellschaft (SETG). Nach deren Auflösung übernahm 1948 das Nachfolgeunternehmen Städtische Verkehrsbetriebe Salzburg den Betrieb, die wiederum 1950 in den Salzburger Stadtwerken und 2000 in der Salzburg AG aufgingen. Diese bedient die Stieglbahn bis heute, wenngleich sich die Infrastruktur seit dem 1. Jänner 1977 im Besitz der eigens zu diesem Zweck gegründeten Anschlussbahnen AG befindet.

Einzelnachweise

  1. Salzburger Volksblatt: Das Industriegeleise zur Stieglbrauerei. 20. Februar 1920, S. 4.
  2. Salzburger Chronik: Fertigstellung des Industriegeleises der Stieglbrauerei. Salzburg 21. Februar 1920, S. 6.