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vom 23.07.2021, aktuelle Version,

Türkensturz

Türkensturz
Künstliche Ruine Türkensturz

Künstliche Ruine Türkensturz

Staat Österreich
Entstehungszeit 1824
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 47° 41′ N, 16° 8′ O
Türkensturz (Niederösterreich)

Der Türkensturz ist eine steile Felswand mit einer künstlichen Ruine in Gleißenfeld (Gemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg) in der Buckligen Welt in Niederösterreich.

Der Name rührt aus der Zeit der Türkenkriege, speziell aus den Jahren 1529 (Erste Wiener Türkenbelagerung) und 1532 her, als sich die Türken im Pittental befanden. Eine genaue Überlieferung über die Namensherkunft fehlt, jedoch ranken sich um die Entstehung zahlreiche Sagen und Legenden. Eine der Sagen erzählt, dass eine türkische Streifschar, die zu den Streitern Kasim Beys gehört haben soll, einem Mädchen nachritt. Als dieses vor dem Abgrund zur Seite sprang, stürzten die Reiter von der Felswand. In einer anderen Version derselben Legende handelt es sich bei diesem Mädchen um die Jungfrau Maria, die vor dem Abgrund plötzlich verschwand und so die beutegierigen Türken ins Verderben lockte.

Nahe dem Abgrund ließ Fürst Johann I. von Liechtenstein 1824 die künstliche Ruine Türkensturz errichten. Heute ist das Gebiet rund um die Ruine ein beliebtes Ausflugsgebiet. Die Felswand ist eine markante Landmarke an der Süd-Autobahn.

Die Ruine bildet das Zentrum des Naturparks Türkensturz.

Commons: Türkensturz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien