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vom 29.11.2019, aktuelle Version,

Thomas Feuerstein

Thomas Feuerstein: Arbeit am Fleisch, 2005, Hackfleisch

Thomas Feuerstein (* 29. November 1968 in Innsbruck) ist ein österreichischer Konzept- und Medienkünstler, Kunsttheoretiker sowie Verfasser.

Leben

Thomas Feuerstein studierte von 1987 bis 1995 Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck. Von 1992 bis 1994 gab er gemeinsam mit Klaus Strickner die Zeitschrift Medien.Kunst.Passagen heraus. 1992 gründete er das Büro für intermedialen Kommunikationstransfer und den Kunstverein medien.kunst.tirol. 1992 und 1993 arbeitete er an Forschungsaufträgen zum elektronischen Raum sowie zu Kunst und Architektur. Ab 1997 erhielt er Lehraufträge und Gastprofessuren an der Universität für angewandte Kunst Wien, der Hochschule für Musik und Theater Bern, der F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, der Fachhochschule Vorarlberg Studiengang Intermedia, dem Mozarteum Salzburg und der Universität Innsbruck.

Werk

Feuersteins Arbeiten und Projekte realisieren sich in unterschiedlichen Medien. Sie umfassen Installationen, Environments, BioArt, Objekte, Zeichnungen, Malereien, Skulpturen, Fotografien, Videos, Hörspiele und Netzkunst und beziehen Prozesse und Transmutationen ein, wobei spezifische Materialitäten eine zentrale Rolle spielen. Materialien finden sowohl als Träger von Bedeutungen und Narrationen, als auch in Form von Werkstoffen Verwendung und werden letztendlich zu Akteuren der Kunst.

Im Grenzbereich von Natur, Kunst und Wissenschaft setzen Feuersteins Werke pataphysische Kreisläufe der Bedeutungs- und Möglichkeitsproduktion in Gang, die Unterscheidungen zwischen Natur und Kultur, Vergangenheit und Zukunft auflösen. Wesentliche Aspekte bilden dabei das Zusammenspiel sprachlicher und visueller Elemente, das Aufspüren latenter Verknüpfungen zwischen Fakten und Fiktionen sowie die Verschränkung zwischen Kunst und Wissenschaft. Feuerstein entwickelte hierfür die künstlerische Methode der „Konzeptuellen Narration“.

Publikationen

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Preisträgerinnen und Preisträger des Österreichischen Kunstpreises und des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur 2019 stehen fest. 20. September 2019, abgerufen am 20. September 2019.