Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 16.01.2022, aktuelle Version,

Thomas Graf (Biologe)

Thomas Graf

Thomas Graf (* 28. September 1944 in Wien)[1] ist ein österreichischer Virologe und Krebsforscher.

Graf ging 1951 bis 1962 in Caracas zur Schule und studierte ab 1963 an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Tübingen, wo er 1969 promoviert wurde. 1969 bis 1971 war er als Post-Doktorand am Max-Planck-Institut für Virusforschung in Tübingen und 1972/73 in der Abteilung Mikrobiologie und Immunologie der Duke University (mit einem Stipendium des Jane Coffin Childs Memorial Fund). Danach war er ab 1973 Professor[2] in Tübingen (Max-Planck-Institut für Virologie) und ab 1978 Abteilungsleiter und Professor für Virologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. 1983 bis 1998 war er leitender Wissenschaftler am EMBL (European Molecular Biology Laboratory). Er ist zurzeit Professor für Entwicklungsbiologie und Molekularbiologie (Developmental and Molecular Biology) am Albert Einstein College of Medicine in New York City und Leiter des Programms Zelldifferentiation und Krebs beim CRG (Centre for Genomic Regulation) in Barcelona.

Er forschte unter anderem über Leukämie in Hühnern, Mäusen, Zebrafischen und beim Menschen und die Mechanismen der Differenzierung hämatopoetischer Stammzellen.

1983 erhielt er den Preis der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, 1989 den Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis, 1983 den Preis der Wilhelm-Warner-Stiftung (Hamburg) für Krebsforschung, den Leukämieforschungspreis der Kind-Philipp-Stiftung in Marburg und den Preis der Deutschen Gesellschaft für Mikrobiologie und Hygiene und 1988 den Dr. Josef Steiner Krebsforschungspreis (mit Hartmut Beug, Mariano Barbacid). Er ist seit 1991 Mitglied der Academia Europaea.[3]

Einzelnachweise

  1. Curriculum Vitae von seiner Homepage am Albert Einstein College@1@2Vorlage:Toter Link/www.einstein.yu.edu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Nach seinem englischsprachigen CV als Assistant Professor und ab 1975 als Associate Professor
  3. Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea