Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.06.2022, aktuelle Version,

Tobadill

Tobadill
Wappen Österreichkarte
Tobadill (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Landeck
Kfz-Kennzeichen: LA
Fläche: 16,49 km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 10° 31′ O
Höhe: 1136 m ü. A.
Einwohner: 505 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 31 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6552
Vorwahl: 05442
Gemeindekennziffer: 7 06 28
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Höfen 38
6552 Tobadill
Website: www.tobadill.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Martin Auer (Miar für Tobadill)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(11 Mitglieder)
  • 4 Dorfliste Tobadill
  • 7 Bürgermeisterliste - Miar für Tobadill
Lage von Tobadill im Bezirk Landeck
KapplKaunertalLandeckSeeSpissTirol
Lage der Gemeinde Tobadill im Bezirk Landeck (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Tobadill vor den Bergen der Samnaungruppe
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Tobadill ist eine österreichische Gemeinde mit 505 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk und Bezirk Landeck im Bundesland Tirol.

Geografie

Tobadill liegt auf einer schmalen Terrasse 200 m oberhalb von Pians, zwischen Perfuchsberg und dem Eingang ins Paznauntal. Die Gemeinde stellt eine typische Streusiedlung mit einem Kern um die Kirche und umliegenden Weilern und Höfen dar.

Nachbargemeinden

Strengen Pians Landeck
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Fließ
Kappl Fiss

Geschichte

Tobadill ist ersturkundlich 1275 als „Taueldilli“ genannt. Der Name leitet sich von tabulat ill („kleiner Heustadel“) ab.[1]

1949 wurde Tobadill als eigenständige Gemeinde von Pians abgetrennt.

Früher war der Bergbau im Flathgebiet bedeutend, es wurde Eisenspat und Eisenkies abgebaut. Heute zählt die Gemeinde zu den einkommensschwächsten Nordtirols. Die meisten Bewohner sind zum Auspendeln zu ihrer Arbeitsstätte gezwungen.

Bevölkerungsentwicklung

Trisannabrücke mit Schloss Wiesberg, Blickrichtung Norden (flussabwärts)
Katholische Pfarrkirche hl. Magnus
Kapelle Burgfried
Kapelle Bichl

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Radwege

Tobadill liegt am Fernradweg, der als Via Claudia Augusta entlang einer gleichnamigen antiken Römerstraße verläuft.

Wirtschaft und Infrastruktur

Arbeitsstätten, Erwerbstätige

Im Jahr 2011 gab es 37 Arbeitsplätze in Tobadill, fünf in der Landwirtschaft, zwei im Produktionssektor und mehr als achtzig Prozent im Dienstleistungssektor.[2] Im selben Jahr wohnten in der Gemeinde 243 Erwerbstätige. Davon arbeiteten 28 in Tobadill, beinahe achtzig Prozent pendelten aus, blieben aber zum Großteil im Bezirk Landeck.[3]

Fremdenverkehr

Jährlich zählt Tobadill rund 20.000 Übernachtungen. Diese verteilen sich auf eine Spitze mit monatlich 4000 Übernachtungen im Februar und einem zweiten Maximum im Sommer mit 2500 Übernachtungen im Juli.[4]

Verkehr

Durch den Nordwesten des Gemeindegebietes führt die Arlbergbahn. Der nächste Bahnhof befindet sich sieben Kilometer nordöstlich in Landeck.[5]

Am nordwestlichen Rand von Tobadill verläuft die Silvrettastraße B 188.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat mit elf Mitgliedern hat nach der Gemeinderatswahl 2016 folgende Verteilung:

Partei 2016[6] 2010[7]
Stim­men % Man­date St. % M.
Dorfliste Tobadill 201 43,14 5 151 100 11
Miar für Tobadill 124 35,43 4 nicht kandidiert
Die Alternative Tobadill 75 21,43 2 nicht kandidiert

Bürgermeister

  • bis 2016 Franz Kathrein
  • seit 2016 Martin Auer[8]

Wappen

Blasonierung:

„Von Silber und Rot gezinnt geteilt, rechts überhöht von einem gleichfarbigen dreizinnigen Turm; im unteren Feld ein schwarzer Einhornkopf.“

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Tobadill  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter Anreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tirols: Herkunft und Bedeutung (= Veröffentlichungen des Tiroler Landesarchives). Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 3-7030-0449-5, S. 392 ff.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Tobadill, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Tobadill, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Tobadill, Übernachtungen. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. Entfernungsrechner - Entfernung berechnen und darstellen. Abgerufen am 23. Januar 2021 (deutsch).
  6. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  7. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  8. Tobadill Tirol Tiroler Oberland - Official Website der Gemeinde Tobadill - GEMEINDEPOLITIK. Abgerufen am 23. Januar 2021.


Weiterführendes#

-- Pachl W, Sonntag, 21. Februar 2016, 21:14