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vom 07.06.2020, aktuelle Version,

Verkehrsverbund Vorarlberg

Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH

Logo
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1999[1]
Sitz Feldkirch
Leitung Christian Hillbrand
Mitarbeiterzahl 31
Branche Organisation und Verwaltung des öffentlichen Personennahverkehrs[1]
Website www.vmobil.at

Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) ist ein Tarif- und Verkehrsverbund im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Zum Zwecke der Koordination wurde 1991 vom Land Vorarlberg eine Betriebstochter geschaffen, die Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH (VVV GmbH).

Verkehrskonzept

Ein Zug der S-Bahn Vorarlberg im Bahnhof Schruns
Landbus Bregenzerwald in Bezau, dem Verkehrsknotenpunkt des Bregenzerwalds

Der Verkehrsverbund vereinigt sämtliche im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs tätigen Unternehmen in Vorarlberg exklusive des Kleinwalsertals. Außerdem inkludiert ist der grenzüberschreitende Verkehr (meist nur für bestimmte Strecken) in die angrenzenden Orte Lindau, Scheidegg, Niederstaufen und Oberstaufen (alle Deutschland) sowie St. Margrethen (Schweiz) und St. Anton am Arlberg im benachbarten Bundesland Tirol.[2]

Der Verkehrsverbund basiert auf einem Vier-Säulen-Modell:

  • Einheitliches Tarifsystem
  • Taktverkehr und Linienschema
  • Corporate Identity
  • Öffentliche Finanzierung

Der verwendete Slogan lautet „Vorarlberg Mobil – anders unterwegs“.

Die Bestellung der Dienstleistungen erfolgt, koordiniert vom Verkehrsverbund, entweder durch einzelne Kommunen (beispielsweise Stadtbus Dornbirn, Ortsbus Götzis,) oder durch Gemeindeverbände (Landbus Unterland, Landbus Bregenzerwald, und andere). Unabhängig vom Linienbetreiber (wie Postbus, diverse Privatunternehmen, und andere) sind alle Busse, Haltestellen, und Ähnliches in einem einheitlichen Design gehalten, mit regionalen Farbvariationen. So sind Überlandbuslinien stets in einem Gelbton gehalten. Die Stadtbusse sind in unterschiedlichen Farbtönen lackiert um die Unterscheidung und Wiedererkennung zu erleichtern (Dornbirn rot, Bregenz blau, Kummaregion grün etc.).

Die Züge der ÖBB und der Montafonerbahn (mbs) sind in den Verkehrsverbund Vorarlberg integriert. Um auch hier ein einheitliches Erscheinungsbild zu erreichen, wurden die ÖBB 4024 Triebwagen mit der Aufschrift S-Bahn Vorarlberg beschriftet.

Geschichte

Der Verkehrsverbund wurde 1991[3] gegründet und acht Jahre später am 26. August 1999[1] offiziell als VVV GmbH eingetragen.

Die heutige Form beruht auf dem Verkehrskonzept Vorarlberg 2006[4] „Mobil im Ländle“, das im Auftrag der Landesregierung erstellt wurde. In diesem Konzept wurden die Leitlinien für den öffentlichen Nahverkehr und sein Zusammenspiel mit den anderen Verkehrkomponenten, wie auch mit den Nahverkehrsregionen der umliegenden Länder erarbeitet.

Verkehrsunternehmen im VVV

Dem VVV gehören insgesamt 19 Verkehrsunternehmen sowie viele weitere Busbetreiber (z. B. Nigg Bus, E+E Rhomberg, Rheintal Busverkehr etc.)[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Firma Verkehrsverbund Vorarlberg Gesellschaft mbH. Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at
  2. Tarifbestimmungen des Verkehrsverbund Vorarlberg (PDF; 2,01 MB), Version 1.35, gültig ab 1. Juni 2015 auf vmobil.at
  3. VVV Geschäftsbericht 2015. Abgerufen am 19. September 2016.
  4. Mobil im Ländle. Verkehrskonzept Vorarlberg 2006. In: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abt. VIa – Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten; Rosinak & Partner ZT GmbH, Besch + Partner KEG (Hrsg.): Schriftenreihe Raumplanung Vorarlberg. Band 26. Bregenz Januar 2006, insb. 5 Grundsätze, Ziele und Strategie und 9 Öffentlicher Verkehr, S. 37 ff. resp. 95 ff. (vorarlberg.at [PDF; 864 kB]).Öffentlicher Personennahverkehr in Vorarlberg. In: vorarlberg.at – Verkehrspolitik. Land Vorarlberg, abgerufen im Jahr 2011.
  5. Unternehmen Stadtbus. Abgerufen am 3. Juli 2019 (deutsch).