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vom 19.02.2020, aktuelle Version,

Viktor Szilágyi

Viktor Szilágyi

Viktor Szilágyi am 11. August 2007 beim Schlecker Cup

Spielerinformationen
Spitzname „Figo“
Geburtstag 16. September 1978
Geburtsort Budapest, Ungarn
Staatsbürgerschaft Österreicher österreichisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine als Aktiver
von – bis Verein
0000–1999 Osterreich Union St. Pölten
1999–2000 Osterreich ATSV Innsbruck
2000–2001 Deutschland TSV Bayer Dormagen
2001–2005 Deutschland TUSEM Essen
2005–2008 Deutschland THW Kiel
2008–2010 Deutschland VfL Gummersbach
2010–2012 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2012–2017 Deutschland Bergischer HC
Nationalmannschaft
Debüt am 16. Februar 1998
gegen Litauen  Litauen
  Spiele (Tore)
Osterreich  Österreich 201 (898)[1]

Stand: 20. Januar 2018

Viktor Szilágyi [ˈviktor ˈsilaːɟi] (* 16. September 1978 in Budapest) ist ein ehemaliger österreichischer Handballspieler ungarischer Herkunft. Seit 2019 ist er Geschäftsführer des deutschen Rekordmeisters THW Kiel.

Karriere

Viktor Szilágyi

Im Alter von sieben Jahren hielt Szilágyi bei Union St. Pölten in Österreich das erste Mal einen Handball zwischen den Händen. Sein Vater István Szilágyi ist 200-facher ungarischer Nationalspieler und war bis Sommer 2013 Trainer des österreichischen Erstligisten UHK Krems.[2]

Szilágyi spielte in der Handball-Bundesliga unter anderem für TSV Bayer Dormagen und den TUSEM Essen. Nach der Lizenzverweigerung für Essen kam er vor der Saison 2005/06 zum THW Kiel, wo er jedoch aufgrund langwieriger Verletzungen kaum zum Einsatz kam. Von der Saison 2008/09 bis 2009/10 spielte Szilágyi beim VfL Gummersbach. Am 21. Dezember 2007 unterschrieb er den Vertrag bei den Oberbergischen.[3]

Ab der Saison 2010/11 spielte Szilágyi für die SG Flensburg-Handewitt.[4] Im Sommer 2012 wechselte er zum damaligen Zweitligisten Bergischer HC,[5] mit dem er 2013 in die erste Liga aufstieg. Nach der Saison 2015/16 beendete Szilágyi seine Karriere und übernahm beim Bergischen HC das Amt des Sportlichen Leiters.[6] Aufgrund der personellen und sportlichen Situation beim BHC gab er am 24. September 2016 sein Comeback[7] und sollte bis Saisonende fest im Kader stehen. Eine schwere Verletzung am 15. Februar in der Partie gegen die Füchse Berlin – Szilagyi riss sich unter anderem das vordere und hintere Kreuzband – beendete seine Karriere jedoch vorzeitig. Sein Amt übernahm währenddessen vorrangig Beirat Jörg Föste. Ab dem 1. Januar 2018 war er beim THW Kiel als Sportlicher Leiter tätig.[8] Ein Jahr später übernahm Szilágyi das Amt des Geschäftsführers beim THW.[9]

Sein Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft gab Szilágyi am 16. Februar 1998 gegen Litauen. Innerhalb von 18 Jahren war er bis April 2016 in 200 Länderspielen mit von der Partie, darunter bei der Europameisterschaft 2014.[10]

Viktor Szilágyi war offensiv vor allem wegen seiner Schlagwürfe gefürchtet.

Erfolge

  • TUSEM Essen
    • EHF-Pokalsieger 2005
  • THW Kiel
    • Deutscher Meister 2006, 2007 und 2008
    • DHB-Pokalsieger 2007 und 2008
    • Supercup-Sieger 2005 und 2007
    • Champions-League-Sieger 2007
    • EHF Champions Trophy-Sieger 2007
  • VfL Gummersbach
  • SG Flensburg-Handewitt
    • Europapokalsieger der Pokalsieger 2012
  • Auszeichnungen
    • Österreichs Handballer des Jahres 2000

Bundesligabilanz

Saison Liga Verein Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2000/01 1. Liga TSV Bayer Dormagen 022 0087 15 0072
2001/02 1. Liga TUSEM Essen 034 0113 34 0079
2002/03 1. Liga TUSEM Essen 034 0085 00 0085
2003/04 1. Liga TUSEM Essen 025 0096 02 0094
2004/05 1. Liga TUSEM Essen 034 0137 03 0134
2005/06 1. Liga THW Kiel 024 0087 00 0087
2006/07 1. Liga THW Kiel 006 0005 00 0005
2007/08 1. Liga THW Kiel 030 0026 02 0024
2008/09 1. Liga VfL Gummersbach 026 0085 15 0070
2009/10 1. Liga VfL Gummersbach 033 0146 00 0146
2010/11 1. Liga SG Flensburg-Handewitt 033 0079 04 0075
2011/12 1. Liga SG Flensburg-Handewitt 027 0056 01 0055
2012/13 2. Liga Bergischer HC 036 0150 07 0143
2013/14 1. Liga Bergischer HC 034 0147 06 0141
2000–2014 gesamt 398 1299 89 1210
Commons: Viktor Szilágyi  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. oehb.sportlive.at: Viktor Szilágyi (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oehb.sportlive.at, abgerufen am 19. Mai 2016
  2. UHK Trainer Stefan Szilágyi sagt langsam Servus! (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uhk-krems.com In: uhk-krems.com vom 22. Mai 2013
  3. Viktor Szilágyi wechselt zur kommenden Saison zum VfL Gummersbach In: archiv.thw-handball.de vom 22. Dezember 2007
  4. Gummersbach: Pfahl verlängert – Szilágyi verlässt den Verein. In: handball-world.com vom 14. Juli 2010
  5. Wechsel offiziell bestätigt: Szilágyi nächste Saison beim BHC In: handball-world.com vom 19. April 2012
  6. Viktor Szilagyi beendet aktive Karriere, bleibt dem BHC aber erhalten In: handball-world.com vom 19. Mai 2016
  7. Szilagyi führt Bergischen HC bei seinem Comeback in Wetzlar zu ersten Punkten In: handball-world.com vom 25. September 2016
  8. handball-world.news: THW Kiel bestätigt: Storm verlängert vorzeitig, Szilagyi kommt als Sportlicher Leiter, abgerufen am 2. November 2017
  9. sport.sky.de: Viktor Szilagyi wird neuer Sport-Geschäftsführer beim THW Kiel, abgerufen am 11. Juli 2019
  10. Ehrung für BHC-Nationalspieler Viktor Szilagyi: 200 Länderspiele in 18 Jahren. In: Wuppertaler Rundschau. 10. April 2016, abgerufen am 15. April 2016.