Waldhausen (Niederösterreich)
Marktgemeinde
Waldhausen
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Zwettl | |
Kfz-Kennzeichen: | ZT | |
Fläche: | 39,74 km² | |
Koordinaten: | 48° 31′ N, 15° 15′ O | |
Höhe: | 682 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.209 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3531, 3914 | |
Vorwahl: | 02877 | |
Gemeindekennziffer: | 3 25 29 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Waldhausen 4 3914 Waldhausen |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Christian Seper (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Waldhausen im Bezirk Zwettl | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Waldhausen ist eine Marktgemeinde mit 1209 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geografie
Geografische Lage
Waldhausen liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 39,85 km². 42,86 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 12 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Brand (199)
- Gutenbrunn (51)
- Hirschenschlag (55)
- Königsbach (98)
- Loschberg (60)
- Niedernondorf (137)
- Niederwaltenreith (37)
- Obernondorf (131)
- Rappoltschlag (87)
- Waldhausen (212)
- Werschenschlag (77)
- Wiesenreith (65)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Brand, Hirschenschlag, Königsbach, Loschberg, Niedernondorf, Niederwaltenreith, Obernondorf, Rappoltschlag, Waldhausen, Werschenschlag und Wiesenreith.
Nachbargemeinden
Zwettl | Rastenfeld | |
Großgöttfritz |
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Lichtenau im Waldviertel |
Sallingberg |
Geschichte
Im Mittelalter dominierte die Lozburg das Gebiet. Reste ihrer Ruinen können auf dem Loschberg noch besichtigt werden.
Mit 1. Jänner 1968 wurden die Gemeinden Brand, Niedernondorf und Obernondorf mit Waldhausen fusioniert. Am 18. September 1979 wurde der Gemeinde das Marktrecht verliehen.[2]
Am 21. Jänner 2006 wurde in einem Wald bei der Ortschaft Brand das Versteck der Saliera, eines aus dem Kunsthistorischen Museum Wien geraubten Kunststücks, gefunden.
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungs- entwicklung |
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Datum | Einwohner |
1951 | 1.776 |
1961 | 1.708 |
1971 | 1.643 |
1981 | 1.540 |
1991 | 1.369 |
2001 | 1.334 |
2011 | 1.273 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 51, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 173. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 554. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 42,8 Prozent.
Ansässige Unternehmen
Größter Arbeitgeber ist das Großsägewerk von Stora Enso Timber (vormals bis August 2001 Holzindustrie Schweighofer) in Brand mit ca. 350 Mitarbeitern.
In Werschenschlag gibt es die Firma „Glaszone“, die Küchenrückwände aus Glas erzeugt.
Verkehr
Waldhausen liegt an der Lokalbahn Schwarzenau–Zwettl–Martinsberg, deren Personenverkehr im Abschnitt Zwettl – Martinsberg – Gutenbrunn bereits 1986 und Schwarzenau-Zwettl im Dezember 2010 eingestellt wurde. Güterverkehr besteht noch bis Waldhausen, die restliche Strecke wurde 2010 auch für den Güterverkehr eingestellt.
Politik
Gemeinderat
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 16, und SPÖ 3.[3]
Bürgermeister
- bis 2015 Franz Häusler (ÖVP)
- seit 2015 Christian Seper (ÖVP)
Weblinks
- 32529 – Waldhausen (Niederösterreich). Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Webseite der Marktgemeinde Waldhausen in Niederösterreich
- Eintrag über Schlossruine Wiesenreith auf NÖ-Burgen online – Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 37, 170, abgerufen am 14. Februar 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Waldhausen. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.