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vom 02.03.2021, aktuelle Version,

Wolf Huber

Wolf Huber: Donaulandschaft bei Krems. Federzeichnung, 1529.
Wolf Huber: Erlösungsallegorie, nach 1543, im Vordergrund der Stifter, der Passauer Bischof Wolfgang von Salm (KHM Wien).

Wolf Huber (* um 1485 in Feldkirch, Vorarlberg; † 3. Juni 1553 in Passau) war ein österreichisch-deutscher Maler, Zeichner und Baumeister der Renaissance.

Über sein Leben ist wenig bekannt. Seit etwa 1510 in Passau tätig, wurde er dort 1540 zum Hofmaler des Bischofssitzes und 1541 Stadtbaumeister. Mit eigentlichem Vornamen hieß er Wolfgang.

Huber, der neben Albrecht Altdorfer als der bedeutendste Meister der Donauschule gilt, wird heute vor allem wegen seiner leichthändigen, wie geschriebenen Landschaftszeichnungen geschätzt. Er entwickelte die „beseelte“ Landschaft von innig-zarter Naturschilderung bis zu dämonischen Visionen. In Hubers Malerei gewinnt die Landschaft gegenüber dem Szenischen den Vorrang.

Hauptwerke

  • Annenaltar (1515–21; Feldkirch, Pfarrkirche St. Nikolaus)
  • Abschied Christi von Maria (1519; Wien, Kunsthistorisches Museum)
  • Marienaltar (um 1525–30; Berlin, Gemäldegalerie, und München, Bayerisches Nationalmuseum)
  • Kreuzerhöhung (nach 1525; Wien, Kunsthistorisches Museum)
  • Passionsaltar (um 1530; München, Alte Pinakothek, und St. Florian bei Linz, Augustiner-Chorherrenstift)
  • Erlösungsallegorie (nach 1543; Wien, Kunsthistorisches Museum)
  • Bildnis des Jacob Ziegler (1544–49; Wien, Kunsthistorisches Museum)

Literatur

Commons: Wolf Huber  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien