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vom 13.11.2021, aktuelle Version,

Zillingtal

Zillingtal
Celindof
Wappen Österreichkarte
Wappen von ZillingtalCelindof
Zillingtal (Österreich)
Zillingtal (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Eisenstadt-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: EU
Fläche: 13,10 km²
Koordinaten: 47° 49′ N, 16° 25′ O
Höhe: 231 m ü. A.
Einwohner: 990 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 76 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 7033, 7034, 7035
Vorwahl: 02688
Gemeindekennziffer: 1 03 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Landstraße 3
7034 Zillingtal
Website: www.zillingtal.eu
Politik
Bürgermeister: Johann Fellinger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017)
(15 Mitglieder)
8
7
8  7 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Zillingtal
Celindof im Bezirk Eisenstadt-Umgebung
Lage der Gemeinde Zillingtal im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (anklickbare Karte) HornsteinLorettoRust
Lage der Gemeinde Zillingtal im Bezirk Eisenstadt-Umgebung (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:47.814722222222,16.408888888889!/D:typische Gesamtansicht der Gemeinde Zillingtal
Celindof!/|BW]]

Zillingtal (kroatisch: Celindof) ist eine Gemeinde mit 990 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Westen des Bezirks Eisenstadt-Umgebung in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Völgyfalu. Im Ort gibt es zahlreiche Angehörige der burgenlandkroatischen Minderheit.

Geografie

Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland an der niederösterreichischen Landesgrenze. Zillingtal ist der einzige Ort in der Gemeinde. Im Gemeindegebiet befindet sich die Wochenendhaussiedlung Pöttschinger See-Gebiet.

Nachbargemeinden:

Zillingdorf (WB) Steinbrunn
Pöttsching (MA)

Krensdorf (MA)

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Müllendorf
Zemendorf-Stöttera (MA) Hirm (MA) Wulkaprodersdorf

Geschichte

Zillingtal (Mitte links) um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Später unter den Römern lag das heutige Zillingtal dann in der Provinz Pannonia.

In Zillingtal existiert ein awarisches Gräberfeld aus dem 7. und 8. Jahrhundert, das 1927 entdeckt wurde.

Die erste urkundliche Erwähnung des Orts datiert auf das Jahr 1271. 1529 und 1683 wurde Zillingtal von den Türken zerstört. Danach siedelten sich Kroaten an.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Völgyfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Zillingtal
  • Katholische Pfarrkirche Zillingtal Hll. Peter und Paul: Die 1659 errichtete Pfarrkirche ist ein Bauwerk des Barock mit einer Ausstattung aus dem Rokoko.
  • Ein Strohpyramidenbau im Jahr 1999 (15.600 Strohballen wurden zu einer Pyramide mit 23 m mal 23 m Grundfläche und 14,6 m Höhe händisch aufgeschichtet) führte zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2017
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,15
(+2,60)
46,85
(+5,62)
n. k.
(−8,21)
     
Gemeindeamt Zillingtal

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 15 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2017[1] 2012[2] 2007[3] 2002[4] 1997[4]
Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M.
SPÖ 312 53,15 8 320 50,55 8 281 48,95 6 303 57,82 8 228 49,89 7
ÖVP 275 46,85 7 261 41,23 6 250 43,55 6 221 42,18 5 165 36,11 5
LBL nicht kandidiert 52 8,21 1 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
FBL nicht kandidiert nicht kandidiert 43 7,49 1 nicht kandidiert nicht kandidiert
FPÖ nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 64 14,00 1
Wahlberechtigte 800 796 721 694 561
Wahlbeteiligung 78,00 % 82,91 % 83,22 % 80,55 % 88,77 %

Gemeindevorstand

Neben Bürgermeister Johann Fellinger (SPÖ) und Vizebürgermeister Karl Aibler (ÖVP) gehören weiters die geschäftsführenden Gemeinderäte Christoph Fellinger (SPÖ), Walter Horvath (SPÖ) und Karl-Heinz Zeinlinger (ÖVP) dem Gemeindevorstand an.[5]

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit 1992 Johann Fellinger (SPÖ). Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 wurde er mit 54,01 % in seinem Amt bestätigt. Sein Mitbewerber war zum dritten Mal in Folge Vizebürgermeister Karl Aibler (ÖVP), der 45,99 % erreichte.[1] Aibler wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats neuerlich zum Vizebürgermeister gewählt.[5]

Amtsleiterin ist Eva Karacson.[6]

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens fand am 27. Juni 1992 statt.[7]

Blasonierung: „In Rot ein goldener Vogel Greif, an dessen Flug eine goldene Herzblume wächst.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Zillingtal  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2017 in Zillingtal. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 29. Oktober 2017, abgerufen am 17. Januar 2020.
  2. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2012 in Zillingtal. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 4. November 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
  3. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2007 in Zillingtal. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2007, abgerufen am 17. Januar 2020.
  4. 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2002 in Zillingtal. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2002, abgerufen am 17. Januar 2020.
  5. 1 2 Gemeinde Zillingtal: Gemeinderäte (abgerufen am 21. Dezember 2017)
  6. Gemeinde Zillingtal: Gemeindeamt (abgerufen am 21. Dezember 2017)
  7. Zillingtal, Gemeindewappen. Abgerufen am 31. Oktober 2020.