[{SlideShowIndex

* [Bilder_und_Videos/Hochschwab/Teil_1_Um_den_Hochschwab/Wandervorschläge_und_andere_Freizeitangebote/Impressionen_1]
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!!!Josersee 

[{Image src='josersee.jpg' class='image_left' height='300' caption='Josersee' width='295'}]  

!!Wandervorschläge und andere Freizeitangebote
 

Dieses Regionsbuch ist kein Wander- oder Freizeitführer, es sollen hier nur Anregungen gegeben werden.
 

!!Wandertouren:
 

!Zum Josersee
 

Ausgangspunkt für diese liebliche Tour, die besonders als Familienausflug mit Kindern zu empfehlen ist, ist der Gasthof Bodenbauer. Vom Bodenbauer führt dann in westlicher Richtung ein Forstweg in das Josertal. Vorbei am Elisenheim kann man bereits einen herrlichen Blick zu den Bergen über dem Trawiestal genießen. In mehreren Kehren führt der Weg dann hinauf zur Heinzleralm. Diese schöne Ahn ist im Sommer bewirtschaftet und ein überaus beliebtes Ausflugsziel. Von der Heinzleralm sind es nur noch wenige Gehminuten bis zur benachbarten Joseralm. Von dort geht es weiter durch einen Wald über eine Forststraße zum idyllischen Josersee. Vom Bodenbauer bis zum Josersee muss man mit einer Gehzeit von etwas mehr als einer Stunde rechnen.
 

Wem diese Tour zu kurz ist, für den bietet sich ein Durchstieg auf einem z.T. bezeichneten Steig durch die Schafmauer auf den Buchbergkogel und weiter zur Häuslalm an.
[{Image src='staritzen.jpg' class='image_right' height='300' width='303'}]   

!Staritzen-Ostgipfel
 
Ausgangspunkt dieser Tour ist der Seebergsattel nahe der Bushaltestelle. Hier weist eine Wegtafel in den Seebergwald und man gelangt hinauf zur Bergstation des Schleppliftes. Jetzt wird der Weg steiler und auf einem Steig wird zunächst das Gipfelkreuz auf der Seeleiten erreicht. Es ist mit einer Gehzeit von etwas mehr als einer Stunde zu rechnen. Ab dem Gipfelkreuz wird das Gelände sanfter und über das Karl wandert man in 15 bis 20 Minuten weiter zum Staritzen-Ostgipfel. Der Abstieg beginnt westwärts und nach ca. 10 Minuten gelangt man zu einer Wegtafel; auf markiertem Steig geht es weiter zur steilen Seeleiten. Sie haben nun die Möglichkeit direkt nach Seewiesen abzusteigen oder nach einer Querung zurück zum Seebergsattel zu gehen. \\
[{Image src='franzosenkreuz.jpg' caption='Extremklettern - Das Fronzosenkreuz' class='image_left' width='500' height='179' popup='false'}]   

!Der Klassiker - von Seewiesen auf den Hochschwab
 

Ausgangspunkt ist der liebliche Ort Seewiesen. Das ebene Seetal bietet sich zu jeder Jahreszeit zu einer Wanderung an. Sei es im Winter zum Langlauf oder zu den anderen Jahreszeiten als Ausgangspunkt für eine Hochschwabtour. Von hier geht es vorerst zum Let-tanger. Dort wird es steiler und durch den „Bösen Wald" kommt man zur Florlhütte. Weiter geht es über den Kühboden und über den Höllsattel bis zum Franzosenkreuz. Nach einem kurzen Abstieg wird es wieder steil, es geht durch das „Voisthaler Gassi" hinauf zur Voistha-ler Hütte. Beschreibt man den weiteren Verlauf der Tour über die Obere Dullwitz und den Graf-Meran-Steig sowie den Rotgangboden zum Schiestlhaus, so scheint es nicht weit zu sein. Der Weg kann sich aber „ziehen". Doch dann sind es nur noch wenige Minuten und der Hochschwabgipfel ist erreicht. Alle Mühen sind vergessen. Für diese Tour bis zum Gipfel sollte man jedoch bis zu fünf Stunden einkalkulieren.
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!Übers G'hackte auf den Hochschwab
 

Wiederum ist der Gasthof Bodenbauer Ausgangspunkt für eine Bergtour. Der Weg ist von der Voisthaler Gesellschaft bestens markiert und beschildert. Nach einer halben Stunde Gehzeit steht man vor der imposanten Hundswand, die von Extremklette-rern gerne als ihre „Spielwand" benutzt wird. Eine halbe Stunde weiter und man steht vor den verfallenen Hütten der Trawiesalm. Durch das Trawiestal führt der Weg nun weiter bis zum Vogelbad und danach zum G'hacktbrunn. Hier sollte man verweilen und sich an dem klaren Wasser erfrischen. Über gesicherte Leitern geht es durch das „G'hackte" weiter bis zum Anstieg. Nicht unweit davon erreicht man auf der Hochfläche die Fleischer-Biwakschachtel. Keine zwanzig Minuten mehr und der Gipfel ist erreicht. Für den Aufstieg vom Bodenbauer bis zum Gipfel ist mit einer Gehzeit von viereinhalb Stunden zu rechnen.
 

!Von Etmißl zur Federleben
 

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Ort Etmißl. Beim Tennisplatz steht ein großer Wegweiser. Die Markierung zeigt in Richtung Franzosenkapelle. Nach dem Pfeil „Hochschwabblick" ver-lässt man die Asphaltstraße und am Waldrand beim Schilift hat man einen guten Überblick auf Etmißl und auf einige Hochschwabgipfel. Der Weg führt im Wald steil bergauf weiter bis zu einem Hochsitz. Von dort geht es nach rechts nochmals im Wald kurz steil bergauf weiter und man erreicht die Franzosenkapelle. Von hier ist es nur mehr ein leichter Anstieg in Richtung Federleben. Aufstiegszeit ca. eine Stunde.\\
 

!Aflenzer Bürgeralm- Mitteralm
 

Von Aflenz Kurort wandert man über die Mautstraße auf die  Bürgeralm und dort über die Almböden weiter bis zum Schönleitenhaus. Über den Höhenrücken geht es weiter zum Zlakensattel. Hier bietet sich einer kleiner Abstecher auf den Höchstein an. Der Aufstieg bis zur Mitteralpe führt dann über den Kampl. Sollten Sie noch über Kraft und Ausdauer verfügen, bietet sich eine Weiterwanderung bis zur Voisthaler Hütte an.
   
!Zirbeneck - Fölzstein
 
[{Image src='berg.jpg' class='image_left' caption='Zirbeneck - Fölzstein' width='589' height='250' popup='false'}]
Den Weg auf die Fölzalm hat uns ja bereits Peter Rosegger beschrieben. Einen herrlichen Umweg zur Fölzalm bietet der Weg über das Zirbeneck und den Fölzstein. Ausgangspunkt ist der Parkplatz hinter dem ehemaligen Hotel Fölz. Der Weg führt vorerst durch eine Klamm und nach ca. 100 m beginnt der neu angelegte Steig auf den Fölzstein. Der zuerst steile Anstieg führt auf der anderen Seite wieder ein wenig hinab, bis man nach einem weiteren Anstieg von einer Stunde durch einen schönen Bergwald zu einer Jagdhütte gelangt. Es geht weiter zum Brennsattel und während es immer steiler wird, erreicht man den Rücken auf das Zirbeneck. Den Grat folgend kommt man zum Waschenriegel. Nun umgeht man den Fölzsteinturm links und wandert, die Hochfläche immer rechts haltend, zum Gipfel. Östlich vom Gipfelkreuz steht eine markierte Tafel, die den Abstieg zur Fölzalm anzeigt. Drei Stunden vom Parkplatz bis zum Gipfel müssen eingerechnet werden und eine weitere Stunde für den Abstieg vom Gipfel zur Fölzalm.
 

!Turnau - Ostereralm - Hochanger - Seebergalm
 

Eine schöne Überquerung bietet diese Route an, doch sollten Sie bedenken, dass Sie eine Rückfahrgelegenheit brauchen. Der Ausgangspunkt ist im Ortsteil Eichholz beim Gasthaus Kar-Ion. Die Markierung 450 weist auf einen Forstweg und nach einer halben Stunde biegt die Markierungslinie ab und es geht auf einem alten Almweg durch den Wald bergauf. Nach Überquerung einer Forststraße erreicht man bald die Ostereralm, von deren Hütten eine in den Sommermonaten bewirtschaftet ist. Nach eineinhalb Stunden Wandern ist diese Alm vom Ausgangspunkt her erreicht. Weitere 30 Minuten und man gelangt zum Gipfel des Hochanger. Hier hat man eine wunderschöne Fernsicht auf die Hohe Veitsch, die Aflenzer Staritzen, den Feistringstein und den Oisching. Nach einem halbstündigen Abstieg erreicht man die Göriacher-Alm, die von Mai bis Oktober bewirtschaftet ist. Der Abstieg führt nun hinab ins Lappental, welches nach einer Stunde erreicht werden kann, und nach wenigen Minuten befindet man sich auf der Seebergalm.
 

!!Schifahren, Langlaufen, Schiwandern
[{Image src='schifahren.jpg' class='image_left' caption='Aflenzer Bürgeralm - Schigebiet Turnau - Seeberg' width='600' height='157' popup='false'}]   

Die Bürgerahn, der Seeberg, Turnau und Etmißl sind die bekanntesten Schizentren der Region. Gut ausgebaute Liftanlagen und je nach Schneelage bestens präparierte Pisten bieten für alle Ansprüche schönes Schifahren. In Turnau und in Aflenz beim Lindenlift hat man für Schneeprobleme vorgesorgt und Beschneiungsanlagen gebaut.
 

Auch der Langläufer findet in diesem Gebiet ein reichhaltiges Angebot. Jede Gemeinde kann gespurte Loipen für „Kurz-" oder Langläufer anbieten. Sehr behebt sind, durch die geografischen Voraussetzungen unterstützt, Schitouren und man kann durchaus die Alpenregion Hochschwab als Schitourenpardies bezeichnen. Es gibt eine Paradetour, die unbedingt vorgestellt und empfohlen werden soll:

!Schiwanderung Turntalerkogel
 
[{Image src='schiwanderung.jpg' class='image_left' caption='Schiwanderung' width='300' height='197' popup='false'}] 
Von Turnau folgt man dem Brücklergraben und erreicht nach ca. sieben Kilometern das Forsthaus Greith. Von hier führt ein markierter Forstweg hinauf auf die ca. 400 Höhenmeter höher gelegene Turnaueralm. Vor der Alm zweigt man rechts ab und über freie Waldflachen gelangt man hinauf zum Gipfelplateau des Turntalerkogels. Hat man das Glück, dass es Pulverschnee gibt, ist diese Tour ein unvergessliches Erlebnis.
 

!Nostalgie am Hochschwab
 
[{Image src='tourengehen.jpg' class='image_right' width='188' height='300' popup='false'}] 
Erste Ersteigung des Hochschwab auf „Schneeschuhen" Da die Hochschwabgipfel auch im Winter gerne von Bergsteigern erklommen werden, soll an dieser Stelle auch über die erste erfolgreiche Besteigung des Hochschwabgipfels auf Schiern berichtet werden. Der Mürzzuschlager Hotelier Toni Schruf hatte bereits um 1890 das Stuhleck mit Schiern erstbestiegen und sein nächstes Ziel war die Besteigung des Hochschwab auf Schiern. Am 9. März 1895 um 5 Uhr früh wurde vom Alpenhotel Bodenbauer aus der Anstieg begonnen. Toni Schruf ließ sich vom Forstadjunkt Lienhart aus Aflenz begleiten. Die Route führte über die Häuslalpe und die Hundsböden den weit gestreckten Rücken des Hochschwab hinan. Die beiden Schibergsteiger hatten sich vorsichtshalber mit Steigeisen und Schneereifen ausgerüstet. Die Schneebeschaffenheit und die Schiausrüstung waren jedoch so vortrefflich, dass die Schier bis zum Gipfel nicht von den Füßen geschnallt werden mussten. Die beiden Erstbesteiger versicherten, dass der Hochschwab, bis auf den ersten Teil zur Häuslalpe, von terrainkundigen Schiläufern leicht zu „nehmen" sei. Schruf benötigte für den Aufstieg auf den Gipfel und zurück zum Bodenbauer 7 Stunden, während für dieselbe Route zur Sommerszeit 8 Stunden für den Aufstieg und 4 - 5 Stunden für den Abstieg benötigt werden.
 

!Schönbergkar - Rauchtal
 

Ausgangspunkt ist der Gasthof Bodenbauer. Die beste Zeit für diese Tour ist das Frühjahr, bei sicherer Schneelage ist sie auch im Hochwinter möglich. Entscheidet man sich für das Rauchtal, zweigt man kurz vor der Trawiesalm nach links weg und steigt zwischen Beilstein und Stangenwand auf. Oben gelangt man über eine kurze Steilstufe auf die Schwabenhochfläche und weiter nördlich auf den Hochwartgipfel.\\
Entscheidet man sich für das Schönbergkar, zweigt man ebenfalls vor der Trawiesalm links ab, steigt jedoch weiter westlich zwischen Beilstein und Türndl auf. Vor dem Kloben weicht man nochmals links weg und gelangt dann auf den Hochwartgipfel. Dieser Anstieg ist länger als der vorher genannte über das Rauchtal.
 

__Abfahrtsvariante:__\\
Bei Firnverhältnissen ist die Abfahrt über die Salzleiten ein wahrer Genuss. Sie ist schwierig und steil und mündet ins Schönbergkar ein. Unzählige weitere Touren bieten sich am Hochschwab an. Dies würde aber den Rahmen dieses Buches sprengen, und so sei für mehr Information auf die Schitourenführer von Auferbauer und Prevedel verwiesen.\\
 

!!Radfahren und Mountainbiking
[{Image src='mountainbike.jpg' class='image_left' width='400' height='371' popup='false'}] \\  

Die Streckenabschnitte 15 und 16 der Alpentour Steiermark führen unmittelbar durch diese Region. Sie werden Romantiktouren bezeichnet und je nachdem, wo man beginnt, führt der Radweg von Fischbach über Kapfenberg, Bruck a.d. Mur nach Etmißl, St.Ilgen bis zum Kurort Aflenz. Von dort geht es weiter über Turnau, das Nikolokreuz und das Niederalpl bis nach Mariazell. Die Route ist gut beschildert und entlang der Strecke gibt es herrliche Aussichtspunkte und Raststationen.
 

!Mountainbiking - eine Vision
 

Dieses Thema ist nach wie vor ein Reizthema für Waldbesitzer. Dabei würden sich in dieser Region viele Möglichkeiten für ausgiebige Touren anbieten. Einige Beispiele - auf die Turnauer Ahn, die Schießling-Alm in Verbindung mit der Oisching-Alm und auf die Jauringer-Alm oder die Bürgeralm. Auch durch den Hu-berstinggraben auf die Lenger-Alm und weiter nach Tragöß ist es für den Mountainbiker reizvoll. Um bei diesen Touren von Ärger verschont zu bleiben, ist es sinnvoll, sich auf dem jeweiligen Gemeindeamt oder beim zuständigen Tourismusbüro über Genehmigungen zu informieren. An diese sollten sich die Mountainbiker dann auch halten, denn dann kann dieser Sport ohne Probleme und Zwischenfälle ausgeübt werden.\\
Die Alpenregion Hochschwab bietet neben den nun etwas ausführlicher beschriebenen Freizeitangeboten noch viele andere Möglichkeiten für Erholung und Entspannung. Für Wasserhungrige gibt es in Thörl ein Hallenbad und in Aflenz Kurort ein Freibad.
 

Besonders in den Gemeinden Aflenz Land und Turnau wurden Badeseen und Fischteiche und ein Campingplatz errichtet. Das klare Wasser, die üppige Vegetation und die malerische Landschaft machen diese zu beliebten Ausflugszielen. Auch ganz biederes Wandern ist in der Region möglich. Jede Gemeinde hat ihre gut gekennzeichneten Wanderwege.\\
Wie ersichtlich ist, das Freizeitangebot der Region wird vielen Ansprüchen gerecht. Nähere und detaillierte Informationen erhalten Sie in den Gemeindeämtern und in den Tourismusbüros.\\
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''© Bild und Text [Fritz Bayerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Bayerl,_Fritz_(Fotographie)], [Karl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Friedl,_Karl,_Mag_Dr_(Schriftsteller,_Journalist,_Ausstellungskurator)] und [Inge|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Friedl,_Inge,_Mag_Dr_(Historikerin,_Museumpädagogin)] Friedl''

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