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!!!Altmütter, Georg

~* 6. 10. 1787, Wien

† 2. 1. 1858, Wien
 

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__Erfinder__

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[{Image src='Biographien_Altmuetter_Georg.jpg' height='300' caption='Georg Altmütter. Foto.\\© Technisches Museum Wien für AEIOU' class='image_left' width='230' popup='false'}]


Nach Studien in Wien und Prag wurde Altmütter in den Jahren 1813 bis 1815 Assistent der Physik am Wiener Theresianum.


Ab 1815 war er Assistent und ab 1816 Professor für Mechanische Technologie am neugegründeten Polytechnischen Institut.


Mit dem Ausbau des "Fabriksproduktenkabinetts", das 1807 als Mustersammlung durch Kaiser Franz I. gegründet und 1815 dem Polytechnischen Institut angegliedert worden war, und der "Werkzeugsammlung" (Werkzeuge der Biedermeierzeit) schuf Altmütter Einrichtungen, deren Bedeutung über die Bedürfnisse des Polytechnikums weit hinausgingen. Die Sammlungen zählten bald zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Wiens. Das "Fabriksproduktenkabinett" bildete die Grundlage für das spätere Technische Museum in Wien.


Altmütter erhob die Mechanische Technologie zu einer Wissenschaft.


Neben seiner Lehrtätigkeit schrieb Altmütter zahlreiche Fachaufsätze, die ab 1819 in den Jahrbüchern des kaiserlich königlichen polytechnischen Instituts und ab 1830 in Prechtls "Technologischer Enzyklopädie" veröffentlicht wurden.


1825 gab Altmütter einen Katalog zu seiner Werkzeugsammlung heraus. Sein bedeutendster Schüler war Karl Karmarsch, der Assistent bei ihm war und der 1831 nach Hannover ging, wo er Direktor und Hauptlehrer an der höheren Gewerbeschule wurde.


[{Image src='Altmütter Georg Kopie.jpg' height='250' caption='Grabstein G. Altmütter, Grabmalhain Waldmüllerpark\\© Rainer Lenius' class='image_right' width='187'}]

Georg Altmütter gehörte zu den Hauptorganisatoren der bekannten 1. "Allgemeinen oder Central-Gewerbsprodukten-Ausstellung", die im Jahre 1835 in den Redoutensälen stattfand. Dort versuchten die neuen Industrien sich den Käufern zu präsentieren. Der große Erfolg führte dazu, dass die Gewerbeproduktenausstellung in den nächsten Jahren wiederholt wurde. In den siebziger Jahren sollte dann die Weltausstellung im Prater der Wirtschaft entsprechende Impulse geben.


Besonders befreundet war Altmütter mit dem Dichter [Franz Grillparzer|Biographien/Grillparzer,_Franz] und dem Dramatiker Joseph Schreyvogel.

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Georg Altmütter starb am 2. Jänner 1858 in Wien und wurde auf dem katholischen Friedhof Matzleinsdorf bestattet.


Sein Grabstein ist im Grabmalhain Waldmüllerpark erhalten, und im 9. Wiener Bezirk ist ihm eine Gasse gewidmet.

!Werke (Auswahl)
Beschreibung der Werkzeug-Sammlung des k. k. polytechnischen Instituts, 1825

!Literatur
Österreichisches Biographisches Lexikon

!Quellen
* AEIOU
* Österreichs große Erfinder: ihr Leben, ihre Arbeiten, ihre Schicksale. [Heinz Jankowsky|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Jankowsky,_Heinz,_Prof_Dr_(Geschichte)], Verlag Styria (2000), 240 S.
 

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Redaktion: I. Schinnerl
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[{Metadata Geburtsort='Wien' Geburtsland='Österreich' Geburtsjahr='1787' Arbeitsgebiete='Erfinder, Physiker, Mechanische Technologie' Todesjahr='1858' Todesort='Wien' Todesland='Österreich' Suchbegriff='Erfinder' Kontrolle='Nein' }]