Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Heinisch-Hosek , Gabriele#

* 16. 12. 1961, Guntramsdorf


Polikerin (SPÖ)

Gabriele Heinisch-Hosek, © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
Gabriele Heinisch-Hosek
© Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
Gabriele Heinisch-Hosek wurde am 16. Dezember 1961 in Guntramsdorf geboren.

Nach dem Besuch von Volksschule und Hauptschule in Guntramsdorf und maturierte sie 1980 am Oberstufenrealgymnasium in Wien.
Nach ihrer Lehramtsprüfung für Hauptschulen in den Fächern Deutsch und Bildnerische Erziehung an der Pädagogischen Akademie in Baden war sie von 1983 bis 1984 Mitarbeiterin in der Wiener Spielzeugschachtel und der Volkshochschule in Mödling.
Ab November 1984 begann sie als Hauptschullehrerin im Wiener Schuldienst. Von 1985 bis 2002 unterrichtete Gabriele Heinisch-Hosek an der Wiener Schwerhörigenschule und legte 1992 die Lehramtsprüfung für Sonderschulen für schwerhörige und gehörlose Kinder ab.

Gabriele Heinisch-Hosek begann ihr politisches Engagement in ihrer Heimatgemeinde Guntramsdorf, wo sie 1990 in den Gemeinderat einzog. Kontakt zur Sozialdemokratie hatte sich schon davor bei den Kinderfreunden ergeben, wo sie ab ihrem 16. Lebensjahr Gruppen betreut hatte. Von 1995 bis 2008 war sie geschäftsführende Gemeinderätin in Guntramsdorf, von 1999 bis 2008 Abgeordnete zum Nationalrat für die Bezirke Mödling und Wien-Umgebung.

Von 2001 bis 2004 war sie Kinder- und Jugendsprecherin der sozialdemokratischen Parlamentsfraktion, von 2004 bis April 2008 Frauensprecherin der sozialdemokratischen Parlamentsfraktion und Vorsitzende des parlamentarischen Gleichbehandlungsausschusses.
Von 2001 bis 2009 war Gabriele Heinisch-Hosek außerdem Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ-Mödling; im Juni 2009 wurde sie als Nachfolgerin von Barbara Prammer zur SPÖ-Frauenvorsitzenden gewählt.

Von April bis Dezember 2008 war sie Landesrätin für Gesundheit, Soziales und Jugendwohlfahrt in Niederösterreich, ehe sie im Dezember 2008 zur Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst bestellt wurde. Ab Dezember 2013 war Gabriele Heinisch-Hosek Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur; ab der Novelle des Bundesministeriengesetzes (März 2014) war sie Bundesministerin für Bildung und Frauen.

Im Mai 2016 wurde - auf Grund des Rücktritts von Bundeskanzler Faymann - die Regierung vom neuen Bundeskanzler Christian Kern erneut umgebildet: Gabriele Heinisch-Hosek wurde als Bundesministerin für Bildung und Frauen von Sonja Hammerschmid abgelöst.

Gabriele Heinisch-Hosek ist verheiratet und lebt in Guntramsdorf in Niederösterreich.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik, 2012

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl