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Wasserpfeifer (phragmites pipans)#

Der Wasserpfeifer ist eine ursprünglich in Ägypten (Nildelta) beheimatete niedrigwüchsige Schilfart. Die nur ca. 1,5 Meter hohen Rohre bringen jeweils 12 längliche, das Rohr kelchartig umschließende Blätter hervor. Die Pflanze bevorzugt feuchten, leicht salzigen Boden und benötigt ganzjährig Temperaturen über 20 Grad C sowie einen sonnigen Standort.

Kennzeichnend ist, dass die Blätter eine nach oben exakt definiert abnehmende Länge haben. Jean-Jacques d'Issonance, Mathematiker und Naturwissenschafter im Stabe Napoleons bei dessen Ägyptenfeldzug, wies als Erster nach, dass, ausgehend vom untersten Blatt, die Blätter nach oben hin um jeweils den Faktor 12. Wurzel 2 kürzer werden.

d'Issonance wurde auf diesen bemerkenswerten Umstand aufmerksam, als er bei schwachem Wind an einer solcher Pflanze vorbeiging. Er hörte von ihr ausgehende sanfte, harmonische Pfeiftöne, die offenbar von der durch den Blätterkelch streichenden Luft, welche die Blätter zu Schwingungen angeregte, hervorgerufen wurden. Die nähere Untersuchung ergab schließlich die beschriebene Regelmäßigkeit der Blattlängen, entsprechend der chromatischen Tonleiter.

Außer als ungewöhnliche Zierpflanze findet der Wasserpfeifer auch in der Naturheilkunde Verwendung. Schon bei leichtem Anblasen der Pflanze erweist er sich als verlässliches Hausmittel bei Harnverhaltung.

Über den Ursprung der Bezeichnung „Wasserpfeifer“ ist nichts bekannt.

--Lechner Peter, Donnerstag, 16. September 2010, 12:50


Kommentar:

höchstoriginell, ebenso intelligent, selten so geschmunzelt, eine kleine spitze gegen mathematiker -womit die sich alles beschäftigen- traue ich mir nicht herauslesen, da ja unser hauptherausgeber, chief und chair selbst einer ist aber ganz bestimmt auch schmunzeln wird. sehr originell auch der name des mathematikers.

--Glaubauf Karl, Donnerstag, 16. September 2010, 13:11