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unbekannter Gast

Sie fahren mit Ihrem Auto zum Service?

Dann empfehle ich dringend, die Rechnung genau anzusehen. Ich wette, dass auf der Rechnung ein Posten "Scheibenwaschbehälter auffüllen" (oder ähnlich) steht. Kosten geschätzte 5 bis 6 Euro.

Na gut, was ist da falsch dran? Falsch dran ist, dass der Posten auch dann draufsteht, wenn Sie vorher den Behälter bis zum Überlaufen angefüllt haben. Das ist mir bei JEDEM Servicebesuch in den letzten 10 Jahren passiert. Natürlich habe ich reklamiert, auch das Geld erstattet bekommen (manchmal war die Werkstatt auch noch pampig statt zerknirscht, was ja alles ziemlich peinlich ist) - aber das Lustigste dabei war die Begründung: "Das druckt der Computer immer gleich automatisch auf die Rechnung".

So wie der Computer immer gleich automatisch auf die Rechnung druckt:

Kleinteile (um die 3 bis 5 Euro

Putzmaterial (um die 3 Euro)

Entsorgung (bis zu 20 Euro)

usw ...

So läppert sich ganz (un-)schön was zusammen. Es lohnt sich also, die Rechnung genau anzusehen.


Wieso es sich mehr als lohnt, überhaupt nicht zum Service zu fahren, sage ich in der sich hoffentlich entspinnenden - und hoffentlich heftigen - Diskussion. Vorweg sei gesagt: da kann man sehr viel sparen, und es ist bestimmt nicht am falschen Platz gespart.

Sollten Sie planen, ein neues Auto zu kaufen: auch dafür gibt es jede Menge Spartipps.


Ich fahre nur zum Service, wenn das Auto das mit einem Signal "verlangt"... und dann muss ich doch wohl, oder?

-- Unbekannt, Sonntag, 30. Dezember 2012, 10:16


Ich fahre nur zum Service, wenn das Auto das mit einem Signal "verlangt"... und dann muss ich doch wohl, oder?

-- Unbekannt, Sonntag, 30. Dezember 2012, 10:16


Eine nachlässige Werkstätte wird versuchen, die Inspektion auf ein paar Handgriffe zu reduzieren, ausgeführtvon einem Lehrling im ersten Lehrjahr.
Da ist es natürlich schade um jeden Schilling, den man ihnen in den Rachen wirft.
Zum Glück gibt es auch Werkstätten die seriös und sorgfältig arbeiten und gewissenhaft überprüfen - mir vor Kurzem widerfahren.
Der Meister hat 2 Spacks in den Reifen entdeckt (zum Glück waren die Reifen ohnehin am Ende).
Dazu wurde auch der Luftfilter nicht routinemäßig ausgetauscht, weil man den vorhandenen Spezialfilter erkannt hatte
und diesen noch dazu gereinigt hatte, ohne etwas dafür zu verrechnen.
Bei solchem Service ist man als Kunde natürlich auch großzügig.

-- Waldbär der VI, Sonntag, 30. Dezember 2012, 14:23


Vielleicht sollte man den Servicetermin mit der Pickerl-Überprüfung koordinieren, geht natürlich nur bei älteren Autos aber die Hftung der Werkstätte wäre in diesem Fall eine besondere...

-- Unbekannt, Sonntag, 30. Dezember 2012, 16:00


Ich fahre nur während der Garantiezeit zum Service.

Übrigens ist die Garantiezeit der europäischen Hersteller sowieso eine Frechheit. Zwar ist anzuerkennen, dass sie jetzt 2 Jahre Garantie "gewähren", also mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen 6 Monate. Und sie haben schon länger die an die Garantiezeit anschließende "Gewährleistung" (Achtung Beweislastumkehr!) über weitere 18 Monaten wie eine Garantie behandelt.

Aber: In den USA geben europäische Hersteller, zB BMW, geradezu unvorstellbare Garantien! 5 Jahre auf alles, sogar Verschleißteile wie Bremsen! Dazu sind europäische Autos in den USA viel billiger als hier, auch unter Berücksichtigung der viel niedrigeren Steuern. Das zahlen WIR, die europäischen Konsumenten! - Hyundai gibt 5, KIA 7 Jahre Garantie, auch hier in Europa, das sollte man unbedingt honorieren!

Einmal pro Jahr zum ÖAMTC - die untersuchen das Auto pingelig (das ist mir recht!), und wenn die was Gröberes finden, dann wird es repariert, mit gezieltem Auftrag an die Werkstatt. Das ist alles.

Was ich alles bei "Services" erlebt habe, schreibe ich hier nach und nach. Es sprengt ja hier eigentlich den Rahmen, man müsste wirklich nach dem Vorbild von Wikileaks ein "Wirkimurks" ins Leben rufen!

Und das hat mich bewogen, wieder alles soweit möglich selber zu machen. Es ist gar nicht schwer, spart viel Geld und vermittelt das gute Gefühl, dass es a) wirklich und b) richtig gemacht wurde.

-- Lechner Peter, Sonntag, 30. Dezember 2012, 17:23


Wir sind eben in der EU, wo ja alles besser und günstiger ist, Ironie Ende, dass BMW so vorgeht sagt ja alles...sieben Jahre Garantie sind schon ein echter Hit...

-- Unbekannt, Sonntag, 30. Dezember 2012, 23:02


Service bei Fa. X1 in Wien, Marke C.:

Vor dem Service habe ich am Ölfiltergehäuse ein ca. 3 x 3 cm großes X eingeritzt. Die Rechnung wies beim Ölwechsel auch die Kosten für einen Ölfilter auf. Der Filter wurde aber - leicht beweisbar - nicht getauscht.

Services bei den Fa. X2, X3 und X4 in Wien und X5 in L.a.d.**. der Marke *:

Bei allen Services (insgesamt 5!) wurde die Serviceanzeige nicht korrekt zurückgesetzt. Bezahlt wurde ein LongLife-Service inkl. des sehr teuren LongLife-Öls. Das bedeutet, dass das Auto erst wieder nach 50.000 km bzw. 2 Jahren zum Service muss, je nachdem, was früher eintritt. Neu eingestellt wurde aber jedes Mal das fixe Serviceintervall von 15.000 km oder 1 Jahr. Der Kunde kommt erst drauf, wenn sich die Serviceanzeige auf den Tag genau nach einem Jahr wieder meldet. - In zwei Fällen habe ich festgestellt, dass die Werkstatt keine Ahnung hat von den für das betreffende Modell vorgesehenen Serviceintervallen und ebenso nicht weiß, wie die Serviceanzeige korrekt zurückgesetzt wird. Die am Eingabeterminal angezeigten Zahlen "365" und "730" werden ebenso wenig kapiert wie die Zahlen 15.000 und 50.000. - Durch die falsche Rücksetzung der Serviceanzeige kommt das Auto viel früher und damit öfter in die Werkstatt, und das läßt die Kassa klingeln.

Fortsetzung folgt, leider ...

-- Lechner Peter, Mittwoch, 2. Januar 2013, 13:16


"Service-Anzeige", so etwas gibt es in meinem Auto nicht. :-(
Scheint ein wichtiges Gadget sein, nehme ich an.
Grell und lästig, wenn nicht umgehend abgestellt?
Muß-haben!
Wie kann ich mein Auto damit nachrüsten?

-- Waldbär der VI, Donnerstag, 3. Januar 2013, 14:10