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östliches Lagerareal (Mannschaftskasernen)#

Allgemeines#

Im Anschluss an die principia und südlich der via principalis wurden in der Ausgrabung der Limeskommission (M. v. Groller) 1911 vier Kasernenbauten ergraben. Die Befunde zeigten Fundamente aus groben Kieselsteinen in Lehmverbund, worauf die Mauern aus Konglomeratgestein, Kalksteinen und Granitbruchsteinen folgten. Die Estriche bestanden meist aus Mörtel mit Ziegelbruchstücken; teilweise waren einfache Heizsysteme eingebaut.

In diesem Bereich wurde auch der nördliche Teil der südöstlichen Mauer angeschnitten, jedoch nicht in voller Breite erfasst, da sich hier ein Promenadenweg befand.

Grabungsjahr: 1911

Grabungsleitung: Limeskommission


Allgemeines (Fortsetzung)#

Literatur#

  • M. Groller, Grabung im ager Lauriacum im Jahre 1911, Der Römische Limes in Österreich 13, 1919, 1-32, 7ff.

Funde#

Kategorie: Keramikgefäße, Münzen, Metallgefäße, Teile von Tracht und Bekleidung, Waffen / militärische Ausrüstung, Werkzeuge und Geräte, Ziegel, Sonstiges

Fundobjekte: Keramik; Münzen; Seiher aus Bronzeblech; Haarnadeln, Armbänder, Agraffe aus Bronze, Pfeilspitzen, Lanzenspitzen; Schwertknauf; Schnalle; Messer, Stemmeisen, Handbeil, Meißel, Steinschlägel, Löffel, Stili, Nadel, Gabel, Pinzetten; Beschläge, Schlüssel; Ziegel der legio II Italica und des Ursicinus; Gussmodel aus Ton.

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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