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Rathausplatz (Steinlage einer Straßentrasse, kaiserzeitliche Schichten, Siedlung des 4./5. Jh.)#

Allgemeines#

Die Ausgrabungen am Rathausplatz wurden fortgesetzt (BDA, J.-W. Neugebauer). Südlich der Grabungsstelle von 1999 wurden vier Quadranten von 72 m² geöffnet, um das Mauerwerk unbekannter Zeitstellung zu untersuchen. Man traf zunächst auf Überreste des kaiserzeitlichen Vicus mit reichlichem Fundmaterial. In 2,6 m Tiefe stieß man wieder auf die bereits 1999 freigelegte Steinlage. Die 5 m breite Lage wurde mit Gräben begrenzt und vom Ausgräber als befestigter Verbindungsweg zwischen Toranlage (Grabung 1953/54) und der am Buchberg vorbeiziehenden Limesstraße gedeutet. In der Antike war dieses Gebiet durch einen Bach (in der heutigen Marktgasse) feucht. Im 4., vor allem im 5. Jh. wurden nach Vernachlässigung der Straßentrasse darauf und daneben einfache Holzhäuser gesetzt. Pfostengruben, Feuerstellen mit begleitenden Kleinfunden wurden in dieser Schicht festgestellt.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 2000

Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 39, 2000, 19f.

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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