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Believers
Believers, September 2011, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

After the death of Gautama, Buddhism split into two streams. The original form, the Hinayana Buddhism, could prevail only in Southeast Asia. According to this doctrine, man can attain enlightenment only by individual, self-responsible action. On the other hand in the Mahayana Buddhism - the main form which spread through Nepal, Tibet and China to Japan - godlike beings known as Bodhisattvas have been introduced, contrary to the actual will of Buddha. They have reached the highest state of enlightenment, but unselfishly forgo the entrance into nirvana in order to help other people on their way there. Believers do not see gods in the representations of the Buddhas and Bodhisattvas in the strict sense, but teachers. When Buddhists worship such beings, they do not seek help from a God, but want to strengthen their good features and activate a positive mental attitude. In this sense, the self-critical, open-minded Buddhism is rather a psychotherapeutic doctrine than a religion.
Nach dem Tod Gautamas spaltete sich der Buddhismus in zwei Strömungen. Der Hinayana-Buddhismus, die ursprüngliche Form, konnte sich nur in Südostasien durchsetzen. Nach dieser Lehre kann der Mensch allein durch individuelles, selbstverantwortliches Handeln zur Erleuchtung gelangen. In der Hauptform dagegen, dem Mahayana-Buddhismus, der sich über Nepal, Tibet und China bis Japan ausbreitete, wurden entgegen dem eigentlichen Willen Buddhas gottähnliche Wesen eingeführt, die sogenannten Bodhisattvas. Sie haben den höchsten Zustand der Erleuchtung erreicht, verzichten jedoch selbstlos auf den Eingang ins Nirwana, um anderen Menschen auf dem Weg dorthin zu helfen. Die Gläubigen sehen in den Darstellungen der Buddhas und Bodhisattvas jedoch keine Götter im eigentlichen Sinn, sondern Lehrmeister. Wenn Buddhisten solche Wesen anbeten, suchen sie nicht Hilfe bei einem Gott, sondern möchten damit gute Charaktereigenschaften stärken und in sich selbst eine positive Geisteshaltung aktivieren. In diesem Sinne gleicht der selbstkritische, aufgeschlossene Buddhismus eher einer psychotherapeutischen Lehre denn einer Religion.