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!!!Alte Universität Graz

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Das eindrucksvolle, 1572 gegründete Jesuitencollegium - heute Priesterseminar genannt - in der Bürgergasse 2 wurde auf Initiative Karls II. 1584 zur ersten Grazer Universität erweitert. 1607 entstand in diesem Zusammenhang der Universitätsbau an der Ecke Freiheitsplatz, Bürgergasse. Aus dieser Zeit gibt es im Erdgeschoss noch sechs Renaissance-Hörsäle. Im Stockwerk darüber liegt die in der Barockzeit erbaute Universitätsbibliothek, ein zweischiffiger Saal, der wohl zum schönsten des spätbarocken Graz gehört.



In dem Bild der ehemaligen Bibliothek präsentiert sich der Saal heute noch. Die ehemalige 
Trennung zwischen Aula und Theater wurde aufgehoben und durch einen durchgehenden 
Raum ersetzt. Die Gewölbefelder, Gurten und Fensternischen verzierte Joseph Gebler 1779 
mit einer Secco Dekorationsmalerei. Die Malerei steht stilistisch am Übergang von Rokoko 
zum Klassizismus und zeigt Blumenbuketts, Vasen und Blumengirlanden. Im Zuge einer  
Deckensanierung 1835 und bei einer Restaurierung 1990 wurde jedoch vieles übermalt. 
Von 1905–2000 schließlich dienten die Räume als Landesarchiv.
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[{Image src='image4.jpeg' caption='Hauptsaal. Foto: Alfred Bramberger' alt='Hauptsaal' width='400' class='image_left' height='218'}]Das Grazer Architekturbüro Bramberger architects konnte das Wettbewerbsverfahren 
1999 zur Neuadaptierung der Aula für sich entscheiden und eine neue Periode der  
Nutzung des alten Gebäudes einleiten. 


Der vollkommen restaurierte spätbarocke Saal bietet Platz für Repräsentationszwecke  
des Landes und externe Veranstaltungen. Sowohl die technische Infrastruktur einschließlich 
Klimatisierung und neuester [Lichttechnik|Thema/Lichttechnik] als auch die aufwändige Medienausstattung 
sind auf dem letzten Stand der Technik. Für den Gast sind die Implementierungen beinahe 
unsichtbar und im wertvollen, mit Freskenmalerei dekorierten, Ambiente eingebaut.


Die ehemaligen Hörsäle im Erdegeschoß sind nun das neue Medienzentrum Steiermark, 
Cafe-Bar und Garderobe. Durch die Medienausstattung können diese Räume im Erd- 
geschoss mit dem Saal im Obergeschoss für Großereignisse vernetzt werden. 
Der erforderliche Raum für die dienenden Funktionen wie Catering-Küche, Tisch- und Stuhl-
lager sowie Technikräume, wurde durch die Unterkellerung des gesamten Gebäudes geschaffen.

Beim Umbau wurde großer Wert darauf gelegt, dass die Originalsubstanz möglichst unangetastet bleibt. Die notwendigen Grabungen wurden von Archäologen begleitet.  

So erstrahlt die Alte Universität  seit 2005  in neuem Glanz und dient Repräsentationszwecken. Der Geist des Gebäudes wirkt weiter und zieht die Benutzer in seinen Bann Er wird mit großem Erfolg für Veranstaltungen und Repräsentationszwecke verwendet. 

!Bildsammlung
* [Alte Universität|Wissenssammlungen/Bildlexikon_Österreich/Orte_in_der_Steiermark/Graz/Alte_Universität_Graz]


!Quelle
* [Internationales Städteforum Graz|http://www.staedteforum.at] (ISG Magazin)
* LIG Steiermark und "Alte Universität Graz. Forschungsbericht zu den baugeschichtlichen Untersuchungen 1999- 2002"

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Redaktion: Wiltraud Resch und [Hasso Hohmann|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Hohmann,_Hasso,_Univ._Doz._(Architektur,_Baukunst)]
Übrarbeitet von D. Kaiser
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