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Atzgersdorf, Wien 23#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Wappen., Foto: Hieke. Aus: Wikicommons
Wappen.
Foto: Hieke. Aus: Wikicommons

Atzgersdorf liegt beiderseits des Flusses Liesing, der Mühlen antrieb. Der Ort grenzt an Erlaa und Inzersdorf, Hietzing (Rosenberg) und Meidling (Hetzendorf, Altmannsdorf). 1850 konstituierte sich die Gemeinde Atzgersdorf. 1938 wurde Atzgersdorf ein Teil des 25. Wiener Gemeindebezirks Liesing, nach Änderung der Stadtgrenzen 1946/47 des 23. Bezirks.

Die erste bekannte Urkunde (1171) nennt einen Luitwin de Azilinesdorf. Das älteste Zentrum befand sich in der Gegend des Kirchenplatzes. Die Atzgersdorfer Kirche geht auf die Zeit um 1300 zurück. Der bestehende Bau entstand im Zuge der josephischen Pfarrreform. Im 15. Jahrhundert war Atzgersdorf ein landesfürstliches Lehen, im 16. Jahrhundert breitete sich der Protestantismus aus. 1657-1774 übten die Jesuiten die Grundherrschaft aus. Beide Türkenbelagerungen (1529, 1683) zogen den Ort schwer in Mitleidenschaft. Bis ins 19. Jahrhundert war er vor allem durch Ackerbau und Viehzucht geprägt. Nach dem Bau der Südbahn, die durch Atzgersdorf fährt (1841), begann die Industrialisierung. Von 1831 bis 1910 stieg die Bevölkerungszahl von 1.899 auf 10.398 Einwohner.

Das Wappen zeigte ein A und drei rote Blüten. Als Motiv für die Gestaltung des für Atzgersdorf bestimmten Teiles des Liesinger Bezirkswappens wurde jedoch die Kirchenpatronin St. Katharina gewählt.

Quellen#

Redaktion: hmw

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