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Faschingskrapfen#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Faschingskrapfen
Faschingskrapfen.
Foto: © Österreich Werbung/ Sonja Burtscher

Die Krapfen wurden ursprünglich nur im Fasching gebacken, daher erhielten sie im Volksmund die Bezeichnung Faschingskrapfen.

Der Krapfen ist ein etwa faustgroßes Germgebäck, welches in heißem Fett oder Schmalz herausgebacken wird. Krapfen waren schon im Mittelalter bekannt. Der klassische Faschingskrapfen wird mit Marmelade (meist Marillenmarmelade) gefüllt. Es gibt ihn aber auch in zahlreichen anderen Varianten- z.B. mit Vanille- oder Schokocremefüllungen.

Rezept#

Zutaten:
  • 60 dag Mehl
  • 8 dag Butter
  • 10 dag Zucker
  • 4 dag Germ
  • 4 Eidotter
  • ¼ l Milch
  • feste Marillenmarmelade
  • Salz
Zubereitung:

Für den Germteig werden zunächst alle Zutaten etwas erwärmt. Die 8 dag Butter flaumig rühren und nach und nach mit den Eidottern unter Rühren vermischen, danach den Zucker hinzufügen. Zum Abtrieb eine Prise Salz geben und mit dem aufgegangenen Germ und dem Mehl mischen. Die Masse so lange abschlagen bis sie feinblasig wird. Mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Nachdem der Teig gegangen ist, einen Teil davon auf einem Brett halbzentimeterdick auswalken. Mit einem Krapfenstecher Blättchen ausstecken und in der Mitte mit fester Marillenmarmelade belege. Ein zweites Blättchen darüber geben. Die so entstandenen Krapfen mit einem kleineren Ausstecher nocheinmal ausstechen, auf ein bemehltes Tuch legen, zudecken und nocheinmal gehen lassen.
In einer Pfanne Fett nicht zu heiß erhitzen und die Krapfen in tiefem Fett (rund 3 cm hoch) herausbacken. Anfangs die Pfanne zudecken, nach dem Wenden offen weiterbacken bis beide Seiten goldbraun geworden sind. Auf einem Sieb abtropfen lassen. Leicht ausgekühlt mit Staubzucker bestreuen.
Die Masse ergibt etwa 30 Krapfen.

Quellen#

  • B. Hinterer, H. Kucher, Die gute österreichische Küche - Grabnerhof-Kochbuch, 1998
  • H. D. Pohl, Die österreichische Küchensprache, 2007


Redaktion: S. Erkinger-Kovanda