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!!! Der Fritzelack

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[{Image src='Sturz.jpg' class='image_left' caption='"Stern" (Sturz) im Pulverschnee\\© Foto 1935, IMAGNO/Austrian Archives' alt='Sturz beim Schifahren' height='250' width='220'}]

Ein "__Fritzelack__" ist ein besonderer Sturz ''("Stern")''  beim Schifahren.

Die Skier werden vorn auseinandergerissen und man fliegt unaufhaltsam nach vorne aufs Gesicht (wir haben es mehr umgangssprachlich ausgedrückt).

Der Blamierungsfaktor ist extrem hoch. 

[{Image src='Wissenssammlungen/Briefmarken/2016/Fritzelack/0218_Fritzelack_k.jpg' caption='Sondermarke, Fritzelack\\© Österreichische Post' alt='Fritzelack' class='image_right' height='300' width='195'}]


Diesen Ausdruck kannte jeder Schifahrer, als ich ein Bub/Teenager war, heute ist er wahrscheinlich unbekannt. 

Er ist ein Element der für Österreich so bedeutenden Schifahrergeschichte.


Der Ausdruck kam von der Werbung (Plakat- und Kinowerbung) der österreichischen Lacke Firma [Fritze|http://www.fritze-lacke.at] und dem Logo der Firma (das Logo erklärt, warum so ein Vorwärtssturz "Fritzelack" hieß).

Der Slogan lautete:  "... denn in Lacken ist bestimmt Fritze an der Spitze".

Das durch seinen erzählerischen Witz hervorstechende Plakat für die Firma "Fritzelacke" wird selbst bis heute in Varianten von der Firma verwendet. Das Plakat mit dem unglücklich gestürzten Knaben wurde vom bekannten österreichischen Grafiker Adolf Karpellus entstand um 1900 entworfen und war so bekannt, dass es sich als Floskel: "Der hat den Fritzelack gemacht" in die (Wiener) Umgangssprache einbürgerte.

!Weiterführendes
> [Fritzelack Sondermarke 2016|Wissenssammlungen/Briefmarken/2016/Fritzelack] (Briefmarken)

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Redaktion: Peter Lechner
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