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!!!Grinzing, Wien 19

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[{Image src='wgri.jpg' class='image_left' caption='Wappen.\\Foto: Hieke. Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Grinzing_COA.png]' height='150' width='133' popup='false'}]

Der alte Vorort Grinzing lag im Nordwesten Wiens. Er ist der größte Bezirksteil des heutigen 19. Wiener Gemeindebezirks (Döbling). Seine Grenzen verlaufen beim Josefsdorf, entlang der Wildgrube und dem Schreiberbach, entlang der Springsiedelgasse und dem Neugebauerweg. Entlang der Hungerbergstraße folgt die Grenze zu Unterdöbling dem Verlauf des Kaasgrabens und über die Himmelstraße und den Spießweg der Stadtgrenze gegen Niederösterreich. Charakteristisch für Grinzing ist der Wienerwald mit Hermannskogel mit der Habsburgwarte, Reisenberg, Cobenzl, Latisberg, Vogelsangberg, Hungerberg und Pfaffenberg, Bächen wie Schreiber- und Arbesbach und ausgedehnten Weingärten.

Die Weingärten werden schon im 12. Jahrhundert erwähnt, mehrere Klöster und Bistümer hatten in Grinzinf Grundbesitz. Der Ort wurde in beiden Türkenbelagerungen und in den Napoleonischen Kriegen zerstört. Seit der Zeit Kaiser Joseph II. entwickelte sich Grinzing zum Heurigenort, bevorzugten Ausflugsziel und Sommerfrische, in die eine Stellwagenverbindung eingerichtet war. Im 19. Jahrhundert entstanden Villen wohlhabender Bürger. 1934 begann der Bau der Höhenstraße von Grinzing auf den Kahlenberg.

Die Pfarrkirche "Zum hl. Kreuz" ist eine spätgotische Landkirche mit seitlichem Turm. Anstelle des neogotischen Altars wurde eine barocke Kreuzigungsgruppe angebracht. Vor der Kirche stehen eine 1710 gepflanzte Linde und eine 1897 gepflanzte Eiche. Die Kaasgrabenkirche (Wallfahrtskirche "Mariä Schmerzen")ist eine Stiftung des Warenhausbetreibers Stefan Esders (1852-1920), der benachbart eine Villa samt Park besaß und in der Gruft der Kirche ruht. Diese wurde zwischen 1909 und 1910 auf dem Grundstück einer früheren Kapelle durch die Architekten Gustav Orgelmeister und Franz Kupka in neobarockem Stil erbaut. Die hufeisenförmig ansteigenden Stiegenaufgänge tragen Kreuzweg-Reliefs. Am Hochaltar befindet sich eine barocke Madonna. 

Das Wappen zeigt einen Mann in historischer Tracht, der eine große Weintraube hält.\\ \\

Grinzing hat sich bemüht, mit seinem Weinbau zum Weltkulturerbe aufzusteigen. Dazu wurden auch viele Weinstöcke von Prominenten gestiftet.

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[{Image src='Putin.JPG' height='150' class='image_block' alt='Weinstöcke von Prominenten gestiftet,Foto: P. Diem' width='201'}]
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!Quellen
* Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
* [Wien Geschichte Wiki|https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wien_Geschichte_Wiki] 
* [Austria Wiki|AustriaWiki/Grinzing] \\ \\


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Redaktion: [hmw|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Wolf_Helga_Maria_(Volkskunde)], Fotos: [Peter Diem|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Diem,_Dr_Peter_(Medienwissenschafter_und_Hauptherausgeber)]  
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__Siehe auch:__ \\
> [Liste der Wiener Vororte|Heimatlexikon/Wiener_Vororte]\\


[{Metadata Suchbegriff='  Grinzing  '}]