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!!!Gugelhupf

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[{Image src='gugelhupf.jpg' class='image_left' caption='Gugelhupf\\Foto:Vargenau. Aus: [WikiCommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kouglof.png] unter [CC|http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at]' alt='Traditioneller Gugelhupf' height='250' width='334'}]

Der Gugelhupf (oder Napfkuchen) ist eine traditionelle österreichische Süßspeise. Der Begriff leitet sich vermutlich vom mittelhochdeutschen "''[gugel(e)|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Gugel]''", zu deutsch "Kapuze", ab. Gebacken wird er in einer hohen Kranzform mit einer kreisrunden, randhohen Aussparung in der Mitte. Diese Kuchenform verleiht dem Gugelhupf sein spezielles Aussehen. 


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Für den Gugelhupf gibt es unzählige Rezepte. Traditionell handelt es sich beim Gugelhupf um einen Germteig, der aus Butter, Eiern, Milch, Mehl, Germ und Rosinen zubereitet wird. Fertig gebacken wird er mit Puderzucker bestreut oder mit einer Glasur versehen. Seit der Erfindung des Backpulvers werden auch Rührteige ohne Germ in dieser Backform zubereitet. Eine bekannte Rührteigvariante des Gugelhupfs ist der Marmorkuchen, bei dem die Hälfte des Teiges mit Kakao dunkel gefärbt wird. 


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Ausgrabungen zeigen, dass der Gugelhupf schon zur Römerzeit bekannt war. Rezepte existieren seit dem 17. Jahrhundert. Ab dem 19. Jahrhundert galt er in der Wiener Küche als unverzichtbar beim Frühstück oder zum Kaffee. Der Gugelhupf symbolisierte im Biedermeier den bürgerlichen Wohlstand, wobei das Rezept stark nach Region, Anlass und Wohlstand variierte. 


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Lange wurde er in Keramikformen gebacken, bis sich im 19. Jahrhundert Backformen aus Blech durchsetzten. Heute gibt es die Gugelhupfbackformen aus den unterschiedlichsten Materialen wie z.B. auch Silikon. 

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[{Image src='gugelhupf02.jpg' class='image_right' caption='Gugelhupf aus Rührteig mit Zuckerglasur\\Foto: Make It Old. Aus: Flickr unter [CC|http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at]' width='300' alt='Gugelhupf aus Rührteig' height='262'}]

!Rezept

__Zutaten__:

* 100g Butter
* 3 Dotter
* 1 Pkg. Vanillezucker
* 150g Zucker
* Schale einer Zitrone
* 30g Germ
* 500g Mehl
* 250ml Milch
* 50g Rosinen
* 1 Prise Salz

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__Zubereitung__:

Für den Germteig wird das Mehl vorgewärmt und ein Dampfl aus etwas lauwarmer Milch, Zucker, Germ und Mehl zubereitet. Butter, Dotter, den restliche Zucker, Vanillezucker und die geriebene Zitronenschale flaumig rühren und dann abwechselnd Mehl, Dampfl, Milch und Rosinen hinzufügen und gut abschlagen bis der Teig sich vom Kochlöffel löst und Blasen schlägt. An einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Die Gugelhupfform einfetten, den Teig hineingeben und nochmals gehen lassen bis die Backform komplett ausgefüllt ist. Bei 180° auf mittlerer Schiene ca 40-50 min backen.

!Quellen
> [http://www.kirchenweb.at/Gugelhupf|http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/kuchen/gugelhupf]
> [Wikipedia: Gugelhupf|https://de.wikipedia.org/wiki/Gugelhupf]
> [{WebBookPlugin text='Ein weiteres Gugelhupf-Rezept' src='web-books/admonterklosterkochbuch00de1998iicm/000123' mode='small'}]
> [{WebBookPlugin text='Ein weiteres Gugelhupf-Rezept' src='web-books/dieguteosterrei00de1998iicm/000271' mode='small'}]
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> [ABC zur Volkskunde|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Gugelhupf]
> [{WebBookPlugin text='Mehr' src='web-books/docessenundtrinken00deisds/000224' mode='small'}]

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Redaktion: S. Erkinger-Kovanda
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[{Metadata Suchbegriff='Guglhupf'}]