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!!!Hadik, Andreas

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[{Image src='Andreas_Graf_Hadik_von_Futak.jpg' class='image_left' caption='Andreas Graf Hadik\\© [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Andreas_Graf_Hadik_von_Futak_Portr%C3%A4t_im_HGM.jpg]' alt='Andreas Graf Hadik' width='300' height='410'}]

Der österreichische Feldmarschall Andreas Reichsgraf Hadik von Futak wurde als Sohn eines ungarischen Edelmannes und Militärs am 16. Oktober 1710 auf der Insel Schütt geboren.

Er wurde bei den Jesuiten erzogen und wollte anfangs den geistlichen Beruf ergreifen; erst auf die Vorstellung seines Vaters hin wurde er Soldat und trat 1732 in die österreichische Armee ein.

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Hadik machte den Polnischen Erbfolgekrieg und einen Türkenkrieg mit. Zu Beginn des Siebenjährigen Krieges hatte er den Rang eines Feldmarschallleutnants erreicht. Zwischen dem 11. und 16.10.1757 unternahm er jenen Streifzug, der ihn berühmt machte: mit 3560 Mann stieß er bis Berlin vor, das er 24 Stunden lang besetzte und eine Kriegsentschädigung erpresste. Diese Aktion gelang ihm ohne eigene Verluste mit nur 2000 Mann Infanterie, 1500 Kavalleristen und vier Geschützen. Maria Theresia verlieh ihm dafür das Großkreuz des Maria-Theresien-Ordens. Der Legende nach wollte er seiner Kaiserin eine Berliner Spezialität mitbringen: Glacée Handschuhe. Als die Kaiserin das Geschenk auspackte, hat sie sehr gelacht: Die Berliner hatten dem General nur linke Handschuhe eingepackt. 

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[{Image src='Hadik.jpg' caption='Kaiser Josef II. und seine Generäle. Der Kaiser begleitet vom jungen Erzherzog Franz auf dem Manöverfeld in Münchendorf bei Laxenburg. Im Gefolge u.a. der General Hadik. Kolorierter Kupferstich von Hieronymus Löschenkohl 1787. Kunsthistorisches Museum, Wien, Österreich \\ © IMAGNO/Austrian Archives' width='300' class='image_right' alt='Hadik' height='194'}]Hadik bekam das Kommando über die kaiserlich königlichen und Reichstruppen in Sachsen (Schlacht bei Freiberg 1762). Nach dem Frieden von Hubertusburg wurde er Oberkommandierender in Ofen, 1772 war er anlässlich der 1. Teilung Polens Königlicher Kommissar in Galizien und General-Kommandant in Siebenbürgen. Zwei Jahre danach wurde ihm der Rang eines Feldmarschalls verliehen. Die folgenden  Jahre (bis 1790) stand er als Präsident des Hofkriegsrates dem gesamten Heerwesen vor. 

Im letzten Türkenkrieg Kaiser Josephs II. kommandierte er die österreichische Hauptarmee, musste aber wegen Krankheit noch vor der Einnahme Belgrads 1789 sein Kommando an Laudon abgeben.

Er kehrte nach Wien zurück, wo er am 12. März 1790 starb.

Nach ihm ist u.a. die Hadikgasse in Wien benannt.

!Quellen
* AEIOU
* T. Simany, Die Österreicher in Berlin, 1987
* Neue Deutsche Biographie
* Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S. 
* [www.kuk-wehrmacht.de|http://www.kuk-wehrmacht.de/gefechte/175719hadik.html]
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Redaktion: I. Schinnerl
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[{Metadata Suchbegriff='Reichsgraf von Futak'}]