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Hundsturm, Wien 5#

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Hundsturm
Hundsturm auf dem Plan von Carl Graf Vasquez, um 1830.
Foto: Peter Gugerell. Aus: Wikicommons

Die Vorstadt lag nordwestlich von Matzleinsdorf und östlich von Gaudenzdorf. Die schon 1408 erwähnte "Hunczmühle" wurde von einem Bach betrieben, der vom Siebenbrunnenfeld zur Wien floss. In der Nähe stand ein landesfürstliches Rüdenhaus, in dem sich die Jagdhunde des Kaisers Matthias befanden. Nach der Zerstörung der Vorstadt in der Ersten Türkenbelagerung 1529 baute man nächst dem Rüdenhaus das Hundsturmer Schloss, um das sich eine Siedlung entwickelte.

Bis 1860 bestand eine Brauerei. In der Vorstadt siedelten sich Leinen- und Seidenzeugfabriken an. 1848 wurde sie von der Revolution in Mitleidenschaft gezogen. 1885 demolierte man den letzten Rest des Schlosses. Im Randbereich der Vorstadt am Linienwall entstand im Vormärz die lange geschlossene Häuserzeile der Johannagasse als Arbeitersiedlung.

Das Wappen zeigt einen Turm, aus dessen Tor ein Einhorn springt.


Quellen#

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
  • Wien Geschichte Wiki
  • Walter Öhlinger (Hg.): Die Pläne der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien von Carl Graf Vasquez

Redaktion: hmw

Siehe auch: