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!!!Königin Hortensie

!Mittelfrühe, Hybride Sauerkirsche

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!HERKUNFT:
Ursprung ist nicht näher bekannt. Vermutlich 1812 in Belgien aufgefunden.
1826 soll sie in Frankreich aufgetaucht und nach der Königin Hortensie benannt
worden sein.

!FRUCHTBESCHREIBUNG:
Die Frucht ist groß bis sehr groß, 23 – 24 mm hoch und breit, 20 – 21 mm
dick, mittleres Zehnstückgewicht 71 bis 80 g, länglich rund, unregelmäßig schief
gebaut, Bauchseite stark abgerundet mit flacher Linie. Rückenseite fast gerade mit
flacher, breiter Furche. Nach dem Stiel zu unregelmäßig abfallend. Der Stempelpunkt
liegt in flacher Vertiefung.

!HAUT:
ist glatt glänzend, außerordentlich dünn, fein und empfindlich, in voller Reife
glasig durchscheinend. Noch nicht ganz reif schmutziggelb, später hellrot und
ganz fein punktiert und marmoriert.

!STIEL:
ist mittellang bis lang, 46 – 68 mm, hellgrün, in enger, tiefer Stieleinsenkung.
Da der mäßig dicke Stiel mit dem Fruchtholz sehr fest verwachsen ist, wird beim
Pflücken das Fruchtholz mit zwei kleinen Stielblättchen mitgeerntet. Versucht man
die Frucht vom Stiel abzuziehen, so verbleibt der Stein zumeist am Stiel.

!FRUCHTFLEISCH:
ist weißlich gelb, außerordentlich weich, zart und sehr saftig, gegen Wind und
Regen sehr empfindlich (Früchte werden leicht fleckig und unansehnlich). Saft
ist nicht färbend, gehaltreich süß, angenehm erfrischend bis pikantsäuerlich.
Von der geschmacklichen Qualität auch heute noch die „Königin“ unter den
Kirschen.

!STEIN:
ist groß, länglich oval, fast ohne Kanten, 12 mm lang, 8 mm breit und 6 mm
dick, mit durchschnittlichem Zehnstückgewicht von 4,3 g, das sind etwa 6 % des
Gesamtgewichtes.
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!BAUMEIGENSCHAFTEN:
Wuchs ist mittelstark, bildet mittelgroße, kugelige Kronen mit später etwas hängenden
Ästen. Die jungen Triebe sind eher dünn als dick und mit relativ großen
Blättern mit lang gezogener Spitze besetzt, mit scharfer, doppelter Zahnung und
oberseits rotgefärbtem Blattstiel.

!GEEIGNETE UNTERLAGE:
Einer der wichtigsten Faktoren für zufriedenstellende Fruchtbarkeit. Beste Ertragsverhältnisse
sind auf „Prunus mahaleb“ gegeben, zufriedenstellende auf Sauerkirschenunterlagen.
Auf Süßkirschenunterlagen läßt die Ertragshöhe zu wünschen
übrig.

!BODEN UND KLIMAANSPRÜCHE:
Die Sorte bevorzugt im guten Düngungszustand befindliche, genügend feuchte,
leichtere, warme Böden in geschützter, wärmerer Lage.

!BLÜTE:
ist mittelspät und selbststeril.
BEFRUCHTERSORTEN:
Obstheimer Weichsel, Königliche Amarelle, Große Germersdorfer, Hedelfinger
Riesenkirsche, Kritzendorfer Einsiedekirsche, Schneiders späte Knorpelkirsche u.
a.

!ERTRAG UND EIGNUNG:
Eine sehr geschätzte Tafelsorte für den Selbstversorgungsobstbau in allen Gebieten,
in denen die Voraussetzungen für eine ausreichende Tragbarkeit gegeben
sind. Für Erwerbsobstbau ungeeignet. Für Kompottherstellung ist sie zu weich und
gibt zuviel Flüssigkeit ab.

!KRANKHEITSANFÄLLIGKEIT:
Ist nicht krankheitsanfällig. Nach Überschreiten der Vollreife moniliagefährdet.
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