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Machländer Mostbirne#

Länglerbirnen#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Machländer Mostbirne
Machländer Mostbirne
© Arche Noah
Machländer Mostbirne
Machländer Mostbirne
© Arche Noah

HERKUNFT:#

Die Machländer Mostbirne ist eine oberösterreichische Sorte, die um Klam und Bad Kreuzen vermehrt vorkommt und bei der Linzer Mostbirnenschau 1912 nach dem Machland benannt wurde. Die gezeigten Früchte stammen aus der Scheibbser Gegend.

SYNONYME: #

Keine

FRUCHTBESCHREIBUNG:#

Die Frucht ist langgestreckt, stumpfkreisel- bis flaschenförmig, der gelben Landlbirne in der Form ähnlich, doch größer.

SCHALE:#

Die Schale ist grün, zur Reife gelblichgrün, sonnseitig gerötet, mit Rostfiguren und mit zusammenhängendem Rost um den Kelch bedeckt.

KELCH:#

Der Kelch ist sternförmig offen, mit braunen Kelchblättern, in seichter, mit lichtbraunem Rost und kleinen Unebenheiten versehener Einsenkung sitzend.

STIEL:#

Der Stiel ist kurz bis mittellang, ziemlich dick, braun und durch eine kleine Wulst nach seitwärts gedrückt.

FRUCHTFLEISCH:#

Das Fruchtfleisch ist grobkörnig, unter der Schale grün, gegen das Kerngehäuse zu weiß und von süßherbem Geschmack.

KERNGEHÄUSE:#

mittelgroß mit schwarzen, vollkommenen Kernen

BAUMEIGENSCHAFTEN:#

Der Baum wächst kräftig und bildet auf dem Standort große Bäume mit umfangreichen Kronen.

BLATT:#

Die Blätter sind dunkelgrün.

BLÜTE:#

Er blüht spät.

GEEIGNETE BAUMFORM:#

Hochstamm

BODEN- UND KLIMAANSPRÜCHE:#

Nach den bisherigen Erfahrungen stellt er keine besonderen Ansprüche an Lage und Boden.

BESONDERE ERKENNUNGSMERKMALE:#

An der Fruchtform und dem Geschmack leicht erkennbar.

GUTE EIGENSCHAFTEN:#

Guter Geschmack.

SCHLECHTE EIGENSCHAFTEN:#

Später Eintritt der Fruchtbarkeit.

REIFEZEIT:#

September bis Oktober

HALTBARKEIT:#

Hält nicht sehr lange und lässt sich nur in baumreifem Zustand transportieren.

ERTRAG UND EIGNUNG:#

Tritt ziemlich spät in den Ertrag, ist jedoch dann kein schlechter Träger und erreicht ein hohes Alter. Die Machländer Mostbirne gehört mit 12 bis 13% Zuckergehalt, 5-6 Gew ‰ Säure und 0,5-0,6 Gewo ‰ Gerbstoffen zu den besten Mostbirnen. Sie kann auch roh gegessen und zum Dörren verwendet werden. Ergibt einen sehr guten reinsortigen Most.

LITERATUR#

  • Löschnig, Josef (1913): Die Mostbirnen
  • Landw. Mitteilungen, Linz, Nr. 24 vom 15. Dez. 1912

Logos

Bilder und Beschreibung mit freundlicher Genehmigung von der Arche Noah, A-3553 Schiltern, in Zusammenarbeit mit dem Amt d. NÖ Landesregierung, Abt. Naturschutz. Dieses Projekt wird von der EU und dem NÖ Landschaftsfonds kofinanziert.

Weiterführendes#

Quellen#

Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah)

Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah)