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!!!Reinhardt, Max (eigentlich M. Goldmann)

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\\[{Image src='Reinhardt,_Max_eigentlich_M._Goldmann1.jpg' class='image_left' caption='Max Reinhardt. Foto, 1923.\\© Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU' height='220' width='165'}]

__Max Reinhardt__ wurde als __Max Goldmann__ in Baden am 9. September 1873 in Baden in einer kleinbürgerlichen Familie geboren.


Er wurde Lehrling in einer Bank, danach nahm er Schauspielunterricht und spielte an kleinen Bühnen. 1893 holte ihn Otto Brahms an das Deutsche Theater in Berlin, dem er durch sieben Jahre angehörte und das er - mit Unterbrechungen - zwischen 1905 und 1933 leitete. 1920 ging May Reinhardt nach Wien, um die Direktion des Theaters in der Josefstadt zu übernehmen. In 13 Jahren erzielte er eine Reihe großer Regie-Erfolge.\\

Reinhardt war Mitbegründer und Leiter der [Salzburger Festspiele|AEIOU/Salzburger_Festspiele], er inszenierte 1920-37 [Hugo von Hofmannsthals|AEIOU/Hofmannsthal,_Hugo_von] "Jedermann". Schon 1917 hatte Max Reinhardt die Errichtung eines Festspielhauses in Hellbrunn vorgeschlagen.1920 wurde der "Jedermann" erstmals auf dem Salzburger Domplatz aufgeführt. 1922 inszenierte er in der Kollegienkirche "Das große Salzburger Welttheater".


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1929 gründete er in Wien eine Schauspiel- und Regieschule, das [Reinhardt-Seminar|AEIOU/Reinhardt-Seminar].  Er begründete das moderne europäische Regietheater mit Massenszenen, Einsatz der Drehbühne, Ausstattungs- und Beleuchtungseffekten (Zusammenarbeit mit Künstlern wie E. Munch, M. Slevogt oder [Alfred Roller|AEIOU/Roller,_Alfred]). Reinhardt war auch für den Film tätig ("Sommernachtstraum", 1935). 1938 emigrierte er über London nach New York, wo er am 31. Oktober 1943 starb.


Max Reinhardt war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin [Helene Thimig-Reinhardt|AEIOU/Thimig-Reinhardt,_Helene] verheiratet.

!Werke (Auswahl)
''Publikationen''

* Ausgewählte Briefe, Reden und Schriften, herausgegeben von F. Hadamowsky, 1963
* Der Briefwechsel Arthur Schnitzlers mit Max Reinhardt und dessen Mitarbeitern; herausgegeben von Renate Wagner, 1971
* Schriften, Briefe, Reden, Aufzeichnungen, Interviews, Gespräche und Auszüge aus Regiebüchern, herausgegeben von H. Fetting, 1975

''Filme''

* Sumurûn, Deutschland, 1910
* Das Mirakel, Regie gem m. Cherry Kearton), Österreich 1912
* Die Insel der Seligen, Deutschland 1913
* Eine venezianische Nacht, Deutschland 1914
* A midsummer night’s dream ("Sommernachtstraum", nach Shakespeare, Tonfilm; Regie gem. m. William Dieterle, Musik-Arrangements v. Korngold), USA 1935

!Literatur
* E. Stern und H. Herald, Reinhardt und seine Bühne, 1921
* H. Herald, M. Reinhardt, 1953
* F. Hadamowsky, Reinhardt und Salzburg, 1963
* G. Adler, M. Reinhardt - sein Leben, 1964
* H. Braulich, M. Reinhardt Theater zwischen Traum und Wirklichkeit, 1966
* H. Kindermann, M. Reinhardts Weltwirkung, 1969
* G. Reinhardt, Der Liebhaber, 1973
* H. Thimig-Reinhardt, Wie M. Reinhardt lebte, 1973
* L. M. Fiedler, M. Reinhardt in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, 1975
* H. Huesmann, Welttheater Reinhardt. Bauten, Spielstätten, Inszenierungen, 1983
* E. Fuhrich und G. Prossnitz (Hg.), M. Reinhardt. "Ein Theater, das den Menschen wieder Freude gibt ...", 1987\\ \\

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 __Quellen:__
 
* AEIOU
* Friedrich Weissensteiner: Sendboten Österreichs. Wien 1971\\ \\



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Redaktion:  [Helga Maria Wolf|User/Wolf Helga Maria] 
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