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Süßenbrunn, Wien 22#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Wappen., Aus: Wikicommons
Wappen.
Aus: Wikicommons

Die Marchfeldgemeinde Süßenbrunn war bis 1938 selbstständig und kam in Groß-Wien zum 22. Bezirk Groß-Enzersdorf. Seit dem Gebietsänderungsgesetz 1946/1954 bildet der Ort mit sieben weiteren Gemeinden den Bezirk Donaustadt. Süßenbrunn grenzt an Breitenlee und Kagran und ist an drei Seiten von Niederösterreich umschlossen.

Der alte Ortskern des Angerdorfes ist gut erkennbar. Nordwestlich entstand eine Neu-Süßenbrunn genannte Siedlung, bei der sich eine Station der Nordbahn befindet. Die nördliche Stadtausfahrt der B 8 (Wagramer Straße bzw. Süßenbrunner Hauptstraße) durchquert den Ort.

Die Herrschaft oblag anfangs dem Schottenstift, in der Reformationszeit evangelischen Adeligen, deren Güter der Kaiser konfiszierte. Das 30.000 m² große, denkmalgeschützte Gut Süßenbrunn stellt innerhalb Wiens ein Unikat dar. Es besteht aus dem (auf einem Kupferstich von 1672 abgebildeten) Renaissanceschloss und mehreren Wirtschaftsgebäuden in einer Parklandschaft. In den vergangenen Jahren revitalisiert, ist im Gutshof mit seinen Nebengebäuden nun eine Schuh-Manufaktur untergebracht.

Die Gestaltung der modernen Pfarrkirche Süßenbrunn (Süßenbrunner Platz 9) knüpft an den Ortsnamen an. Schon im Eingangsbereich lädt eine Brunnenskulptur von Hans Muhr zur Meditation ein. Der Künstler gestaltete auch die Sakramentskapelle mit dem Tabernakel, dem Kerzenstein und dem Brunnenstein, aus dem Wasser quillt. Nach Plänen der Architekten Johann Hofmann und Erwin Plevan besteht der Sakralraum aus Kirche und Werktagskapelle. Dort hängt ein Dreifaltigkeitsbild von Paul Troger, das aus der alten Dorfkapelle stammt.

Das Wappen zeigt einen Ziehbrunnen.

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Redaktion: hmw

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