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!!!Der Samson von Krakaudorf

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[{Image src='Samsonumzug.jpg' class='image_left' caption='Rauch und Feuer gibt`s bei der „Generaldecharge".\\© Willi Senft' alt='Generaldecharge' height='200' width='289'}]


Schon vor alter Zeit aus dem benachbarten Lungau nach Krakaudorf [{GoogleMap location='Krakaudorf, Steiermark' zoom='10'}] herübergekommen, wird dort seit dem vorigen Jahrhundert die Tradition des Samsonumzuges am „Oswaldisonntag" im August gepflogen. (Erst seit einigen Jahrzehnten lassen auch die Murauer diesen Brauch wieder aufleben.)

Der Samson ist eine acht Meter hohe Figur, deren Name an den biblischen Helden erinnert, was auch heute noch durch die Esels-Kinnbacke, die er in der Hand trägt, dokumentiert wird. (Auch der biblische Samson hat mit einem solchen Knochenstück gekämpft.)

Sonst erinnert im Aussehen aber nichts an den Sanmson: Auf dem riesigen Kopf mit schwarzem Voll- und Schnauzbart sitzt ein abenteuerlicher Helm. Die Rechte trägt eine Spießaxt und die Linke die Eselsbacke; an der Seite baumelt ein Säbel. Insgesamt erinnert sein Aussehen an einen französischen Soldaten vom Anfang des vorigen Jahrhunderts.

Begleitet wird er von der malerischen Krakauer Schützengarde in altösterreichischen Uniformen. Mit ihren Vorderladergewehren schießen sie verschiedene Ehrensalute, „Generaldecharge" genannt.

Die 70 kg schwere Figur wird von einem besonders kräftigen Mann getragen und zieht in Begleitung der schmucken „Prangschützen" mit Musikbegleitung von der Kirche weg durch den Ort. Jeder Ehrengast wird namentlich aufgerufen und mit einer Ehrensalve begrüßt, wobei der Samson immer ein Weines Tänzchen - einen Linkswalzer - vorfuhrt.

wurde.

!Quellen
* Text und Bild aus: Steirischen Geheimnissen und Kuriositäten auf der Spur, Hilde und Willi Senft, MEDIA Marketing G.m.b.H. 2000

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Redaktion: Hilde und Willi Senft
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