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Schattensee Schattensee, Steiermark #

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Schattensee
© Hilde und Willi Senft
In der Gemeinde Krakauschatten im Bezirk Murau liegt ein kleiner, aber berühmter See. Weitum bekannt ist er nicht nur wegen seiner schönen Lage, sondern wegen des am See geübten „Wasserscheibenschießens“ – gleich wie das am benachbarten Prebersee der Fall ist. Man erreicht den See über Ranten – Oberetrach – Schatten, wo dann schon spezifische Wegweiser den weiteren Weg zeigen. Der kleine Moorsee selbst liegt ziemlich versteckt am „schattigen“ Abhang des Weidschobers. Beim Wasserscheibenschießen, einer weltweiten Rarität, zielt der Schütze nicht auf die am Ufer stehende, in 108 Meter Entfernung angebrachte Scheibe, sondern auf ihr Spiegelbild im Wasser. Das von der Wasseroberfläche abgelenkte Geschoß trifft dann in die Scheibe. Schon Kaiser Franz Josef hat hier übrigens diesem besonderen Sport gehuldigt.

Wandervorschlag#

Über den Schattensee auf den Weidschober: Vom Schattensee folgen wir der Markierung durch den „Graßriegel –Hochwald“ in mäßiger Steigung aufwärts und gelangen zur Weidschober-Almhütte, die genau an der steirisch-salzburgischen Landesgrenze liegt. Von hier ist es nicht mehr weit auf den Gipfel des Weidschober (1.789 m) mit sehr schönem Ausblick von den Nockbergen zu den Hohen Tauern. Aufstiegszeit: 1 ½ Std.

Von Seetal auf den Gstoder: Von Ranten fährt man noch ein kurzes Stück bis Seetal, wo man ein Hinweisschild zum „Gstoder“ findet. Einkurzes Stück folgt man einem Güterweg bis zu einem Bauerngehöft. Dann leiten blaue Farbtupfen weiter. Die Bergwiese am Dürriegel lassen wir rechts liegen, queren den Gstoderbach und folgen nun dem Alm-Forstweg weiter. An den Abzweigungen gibt es immer Hinweisschilder „Gstoder“. Nach einer guten Stunde erreichen wir die Seetaler-Hütten (1.655 m) und finden hier einen Richtungspfeil für den Weiterweg. Durch Bergwald geht es hinauf zur Seetaler-Alm und über die freien Almflächen am Kammrücken bis zum Gipfelkreuz auf 2.140 m, von man eine prachtvolle Aussicht von den Tauern bis zu den Julischen Alpen hat (2 ½ Std. Aufstiegszeit).

Quellen#

  • Hilde und Willi Senft. Die schönsten Seen Österreichs. Leopold Stocker Verlag. Graz- Stuttgart


Redaktion: W. Senft