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!!!Schweizer Wasserbirne

!Schönbirnen

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[{Image src='Schweizer_Wasserbirne1.jpg' class='image_block' caption='Schweizer Wasserbirne\\© Arche Noah' width='450' alt='Schweizer Wasserbirne' height='309'}]
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!HERKUNFT:
Die Schweizer Wasserbirne ist in der Schweiz und in den angrenzenden Ländern,
besonders in Württemberg verbreitet. In Niederösterreich kommt sie erst
seit der Jahrhundertwende vor. Die gezeigten Früchte stammen aus Scheibbs.

!SYNONYME: 
Kugelbirne, Glockenbirne, Thurgauerbirne, auch Späte Wasserbirne
(Lokalnamen in der Schweiz)

!FRUCHTBESCHREIBUNG:
Die Frucht ist ziemlich groß bis groß, fast kugelig, der größte Umfang ist in der
Mitte bis nahe beim Stiel. Zwei Früchte wiegen 220 g.

!SCHALE:
Die Schale ist glatt, grüngelb, trübrot verwaschen bis schwach gestreift, zahlreiche
Rostpunkte und Flecken sind über die ganze Frucht verteilt.

!KELCH:
Der Kelch ist vollkommen, braun, die Spitzen sind zurückgebogen, Blättchen
grau, filzig behaart.

!STIEL:
Der Stiel ist mittellang, stark, braun.

!FRUCHTFLEISCH:
Das Fleisch ist gelblichweiß, grobkörnig, süß, etwas herb, außerordentlich
saftreich.

!KERNGEHÄUSE:
Das Kerngehäuse ist geschlossen mit wenigen, vollkommen schwarzbraunen
Kernen.

!BAUMEIGENSCHAFTEN:
Der Baum ist starkwachsend, riesig groß, in Größe und Form einer Eiche ähnlich,
breitkugelig, starkästig. Die Zweige sind braun, etwas silberhäutig, mit spitzen
Augen. Als Stammbildner geeignet.

!BLATT:
rundlich bis eiförmig, dunkelgrün, gesägt, 50:60 mm groß.
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!GEEIGNETE BAUMFORM:
Hochstamm

!BODEN- UND KLIMAANSPRÜCHE:
Der Baum gedeiht in allen Lagen und Bodenarten, vor allem in höheren Lagen,
wo die Früchte gehaltreicher werden.

!BLÜHZEITPUNKT:
mittel

!POLLENKEIMFÄHIGKEIT:
schlechter Pollenspender

!BESONDERE ERKENNUNGSMERKMALE:
An der Größe, Färbung und Saftigkeit der Frucht leicht kenntlich.

!GUTE EIGENSCHAFTEN:
Dauerhaftigkeit und Größe des Baumes, guter Wuchs in der Jugend, was sehr
selten vereinigt ist. Saftigkeit der Birnen.

!SCHLECHTE EIGENSCHAFTEN:
Spät beginnende Tragbarkeit. Die Birnen zerschlagen am Boden und müssen
daher relativ rasch verarbeitet werden. Alternierender Ertrag.

!REIFEZEIT:
Anfang bis Mitte Oktober

!HALTBARKEIT:
Unbeschädigte Birnen halten ca. vier Wochen.

!ERTRAG UND EIGNUNG:
Diese Sorte beginnt sehr spät zu tragen, ist dann aber ein regelmäßiger und
reicher Träger. Die Schweizer Wasserbirne gibt sehr vielen und klaren, lichten
Most, welcher jedoch leicht und wenig haltbar ist. Bei früher Verwendung schmeckt
er dagegen sehr angenehm. Weiters ist diese Sorte zur Herstellung von
naturtrüben Birnensaft sehr gut geeignet und wird auch gegessen, gedörrt und
gekocht.
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!LITERATUR
* Löschnig, Josef (1913): Die Mostbirnen
* Votteler, W. (1998): Verzeichnis der Apfel und Birnensorten

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Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah)
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[{Metadata Suchbegriff='Schweizer Wasserbirne'}]