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Silvretta Stausee#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Silvretta Stausee
Silvretta Stausee
Bild © Willi Senft

Silvretta Stausee
Silvretta Stausee
Bild © Alfred Havlicek

Der See Silvretta Stausee, Vorarlberg verdankt sein Entstehen der „technischen Zivilisation“, dem Verlangen nach elektrischem Strom. Österreich darf sich glücklich schätzen durch seine Gletscher die Wasserkraft als ständig erneuerbare Energie zur Verfügung zu haben. In den meisten Fällen sind die durch das Aufstauen entstandenen Seen auch eine Bereicherung der Landschaft – zumal wenn sich ihre Wasserflächen oberhalb der Waldgrenze erstrecken. Im Falle des Silvretta-Stausees hat aber der Tourismus auch insoferne profitiert, als mit der Anlage auch gleichzeitig eine bedeutende neue Straßenverbindung entstand. Die ursprünglich nur für den Lastentransport während des Speicherbaus gedachte Zweckstraße wurde schließlich zur Touristenstraße ausgebaut und 1954 als „Silvretta-Hochalpenstraße“ dem Verkehr übergeben. Nach der „Großglockner Hochalpenstraße“ ist sie die zweithöchste in Österreich und stellt zudem eine Verbindung zwischen Vorarlberg und Tirol her. Beginnend in Partennen im Montafon (1.027 m) führt die insgesamt 26 km lange Straße, vorbei am kleinen Vermunt-Stausee (1.743 m), hinauf auf die Bielerhöhe zum Silvretta-Stausee auf 2.030 Meter Seehöhe, hinter dem sich die Silvrettagruppe mit ihren Hauptgipfeln aufbaut.

Quellen#

  • Willi Senft: Die schönsten Seen Österreichs. Leopold Stocker Verlag, 2005


Redaktion: K. Ziegler