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!!!Der steinerne "Kaisertisch" im Goiserer Weissenbachtal

''Berührend in seiner schlichten Wucht und wie für die Ewigkeit gebaut''

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[{Image src='dkaiser_senft_salz_78_small.jpg' alt='Steinerner Tisch' caption='Am "Steinernen Tisch" hielt der Kaiser Rast\\© Hilde und Willi Senft' class='image_left' width='351' height='300' popup='false'}]

[{Image src='dkaiser_senft_salz_79_small.jpg' alt='Franz Joseph I.' class='image_right' caption='Franz Joseph I. am Stand (Gemälde aus Privatbesitz)' width='208' height='300' popup='false'}]

Wenige Minuten von der Chorinsky-Klause entfernt, talabwärts oberhalb der Weißenbach-Schlucht, stoßen wir mitten im Wald unvermittelt auf einen gewaltigen ovalen, von Hockern umgebenen Tisch. Alles ist aus massivem Kalkfels herausgemeißelt, der Tisch viele Tonnen schwer, und auch die Sitzgelegenheiten sind schwere Steinquader.
 

Hier, inmitten eines seiner besten Reviere, nahm Kaiser Franz Joseph häufig einen kleinen Imbiß ein und ließ an diesem Platz auch die Strecke legen. - Ein Ort, der eine eigenartige Romantik und schlichte Würde ausstrahlt.
 

Der Kaiser war bekanntlich ein Frühaufsteher, und im Bad Ischler Museum findet sich folgende Einladung zu einer Jagd, der manche Gäste wohl nur zähneknirschend nachgekommen sind:
 

"Dinner in der K. K. Villa 2:15 Uhr. Abfahrt mit Wagen 3 Uhr. Triebanfang 5:30 Uhr. Triebdauer 1 ¾ Stunden. Rückkehr nach Ischl ca. 8:45 Uhr." - Somit blieb Seiner Majestät noch genügend Zeit zum Regieren...

!Wandervorschlag

Eine weniger bekannte, aber dennoch sehr lohnende Bergwanderung führt uns auf den 1.657m hohen Roßkopf, von dem aus wir einen Prachtblick auf Dachstein und Gosaukamm, aber auch über den gesamten Wolfgangsee genießen.
 

Ausgangspunkt ist der Gasthof „Wacht" an der Bundesstraße von Bad Ischl nach Salzburg. Wir folgen der Markierung Nr. 894 durch Wald ziemlich zügig aufwärts bis zur überraschend hübsch gelegenen Ahornfeld-Alm (1.601m; 2 ½ Std.) und erreichen nach 20 Minuten den Roßkopf mit seinen zwei Gipfeln. Falls wir nicht denselben Weg zurück wollen, können wir in 2 Std. bis zur Katrinseilbahn hinübergehen (Freytag & Berndt WK Nr. 282).

!Quellen
* Hilde und Willi Senft: Geheimnisvolles Salzkammergut. Magisches, Besonderes, Kurioses und Unbekanntes. Leopold Stocker Verlag, Graz 2002; 2. Auflage 2003.

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Redaktion: Hilde und Willi Senft
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