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!!!Die Hallstattzeitliche Sulmtal-Nekropole

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[{Image src='Hallstattzeitliche-Sulmtal-Nekropole.jpg' class='image_left' caption='Hügelgräber bei Goldes\\© Willi Senft' alt='Hügelgräber bei Goldes' height='200' width='203'}]


Zwischen Goldes, Burgstall und Grillkogel [{GoogleMap location='Goldes; Burgstall; Grillkogel, Steiermark' zoom='10'}]befand sich eine der bedeutendsten Siedlungen der Illyrer auf dem Gebiet der heutigen Steiermark. Zwischen 800 und 400 vor Chr. bestand dort ein Fürstensitz mit bedeutender Einwohnerzahl und regem Wirtschaftsleben. Steinbauten haben unsere Vorfahren nicht hinterlassen, dafür aber rund 2.000 Hügelgräber.

Um die Siedlung auf der Kuppe des Burgstallkogels liegt in einem Umkreis von zwei bis drei Kilometern die größte hallstattzeitliche Nekropole (Friedhofsanlage) des Südostalpenraums. Der gesamte Bereich ist erst zu einem Drittel erforscht, weil die Mittel für flächendeckende systematische Grabungen fehlen.

Auf einer Wanderung kann man das Gebiet recht gut kennenlernen: Entweder wir wandern vom Gasthaus Heber in Kleinklein los und wenden uns nach Norden in Richtung Mantrach, wo wir auf die Fahrstraße zum Burgstall- oder Grillkogel stoßen, oder wir fahren nach Obergoldes (über Gleinstätten Literwirt) und stellen unser Fahrzeug beim Gehöft vlg. Wiesenkaiser ab. Wir folgen im letzteren Fall dem Sulmtaler Rundweg Nr. 11 und stoßen gleich auf große Hügelgräber, welche wohl vornehmen Persönlichkeiten als letzte Ruhestätte gedient haben (z. B. beim Gehöft vlg. Tschonegger).

Daneben gibt es eine Vielzahl niedrigerer Gräber; manche sind fast flach eingeebnet, andere sind wieder klar zu erkennen. Über weiten Teilen der Nekropole wächst Wald. Am Burgstall- und Grillkogel finden sich eine Terrassen-Siedlungsstufe und ein Gräberfeld über dem anderen. Nimmt man dort das Gelände genau in Augenschein, dann kann man sich mit einiger Phantasie die Wehranlagen mit Wällen, hölzernen Befestigungstürmen und Palisadenzäunen recht gut vorstellen. Hie und da läßt sich ohne Schwierigkeit sogar noch Trockenmauerwerk der Steinfundamente der Häuser finden. (Gesamtgehzeit drei bis vier Stunden; Karte: Freytag & Berndt Nr. 4l)

!Quellen
Text und Bild aus: Steirischen Geheimnissen und Kuriositäten auf der Spur, Hilde und Willi Senft, MEDIA Marketing G.m.b.H. 2000

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Redaktion: Hilde und Willi Senft
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[{VerifyArticle user='hmaurer' template='Standard' date='07. Mai 2013' original-author='von Hilde und Willi Senft' }]
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