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!!!Das Vorauer Telefon

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[{Image src='Vorauer-Telefon.jpg' class='image_left' caption='Das geheimnisvolle „Telephon" in der Stiftsbibliothek\\© Willi Senft' alt='Vorauer Telefon' height='200' width='182'}]



Der wunderschöne Bibliothekssaal im Chorherrnstift Vorau [{GoogleMap location='Chorherrnstift Vorau, Steiermark' zoom='10'}] mit seinen wertvollen Sammlungen stammt aus dem Spätbarock und wurde im Jahre 1767 vollendet. Unter dem reizend filigran konstruierten Stiegenaufgang auf der einen Seite des Saales und zwischen den beiden großen alten Globen auf der anderen Seite sind zwei Schallmuscheln angebracht.

24 Meter beträgt die Entfernung von einer Muschel zur anderen, und dennoch kann man sich im Flüsterton zwischen den beiden Schallträgern unterhalten, ohne die anderen im Saal anwesenden Personen zu stören.

In der Mitte der beiden Muscheln befindet sich je ein eiserner Dorn. Beugt man sich nun über diesen Dorn und spricht ganz leise genau in die vorgegebene Richtung in die Muschel hinein, so versteht der Partner, der sein Ohr zum entgegengesetzten Dorn hält, jedes auch noch so leise gesprochene Wort. - Unsere Altvorderen verstanden bereits viel mehr von Physik, als wir je erahnten...


!Wandertip

Unterwegs am Vorauer Waldlehrpfad: Die Forstverwaltung des Stiftes hat in unmittelbarer Nähe einen vier Kilometer langen, sehr interessanten Waldlehrpfad angelegt. Auf 60 Schautafeln wird alles Wissenswerte über Pflanzen und Tiere längs des Weges dargestellt. Auf liebevoll eingerichteten Rastplätzen werden auch die Kinder unterwegs zum Verweilen und Spielen eingeladen. Der Weißenbach wird zweimal auf hölzernem Steg überquert, der Pfad fuhrt durch eine romantische Schlucht und schließlich windet er sich in langen Kehren und Schleifen durch Jungkulturen und Hochwald hinauf bis zum höchsten Punkt der Wanderung, der gleichzeitig ein hervorragender Aussichtspunkt über das ganze Jogiland ist. „Erzherzog Johann Höhe" wird heute der Platz (792 m), der 100 m höher als das Stift liegt, genannt; früher „Dollfuß-Gedenkkreuz").
(Gesamtgehzeit 2 Std., Karte: Freytag & Berndt. Nr. 421)

!Quellen
Text und Bild aus: Steirischen Geheimnissen und Kuriositäten auf der Spur, Hilde und Willi Senft, MEDIA Marketing G.m.b.H. 2000

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Redaktion: Hilde und Willi Senft
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