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!!!Weingartenpfirsich (Prunus persica)

!Rosengewächse/Rosaceae

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[{Image src='06a_Weingartenpfirsich_Frucht_S42_Pirc.jpg' class='image_left' caption='Weingartenpfirsich\\© Helmut Pirc[1]' width='300' alt='Weingartenpfirsich' height='308'}]


Der Weingartenpfirsich ist eine Pfirsichart, die durch Samen vermehrt wird und von der es zahlreiche Lokalsorten gibt. Eine derartige Lokalsorte ist zum Beispiel der Steirische Weingartenpfirsich, der aus dem Hügelland der Weinregion der Südweststeiermark stammt. Die Frucht ist mittelgroß mit rot und gelber Haut, wobei das helle Fruchtfleisch vom Kern her rot gefärbt ist. Die Früchte schmecken sehr saftig und haben einen intensiven Pfirsichgeschmack. 

[{Image src='06b_Weingartenpfirsich_Blüte_Lisa Maurer.JPG' caption='Weingartenpfirsich Blüte\\© Lisa Maurer' class='image_right' width='300' alt='Weingartenpfirsich Blüte' height='225'}]

Pfirsiche werden bereits seit tausenden Jahren als Kulturpflanze angebaut, die frühesten Anbauversuche sind aus China um 2000v. Christus dokumentiert. Von dort verbreitete er sich in Richtung Kleinasien und wurde schließlich von den Römern nach Süd- und Mitteleuropa gebracht. Aus der Weingartenordnung von 1749 geht heraus, dass der Weingartenpfirsich bereits im 18. Jahrhundert einen festen Platz im österreichischen Weinbau hatte. Sie trugen zur Biodiversität im Weingarten bei und förderten durch die Harmonisierung des Ökosystems gesündere Trauben. Heute wird der Weingartenpfirsich in allen Weinregionen Österreichs angepflanzt (Niederösterreich, Burgenland, Wien, Steiermark). 

Weingartenpfirsiche werden traditionell in Weingärten gepflanzt, und wachsen zu kleinen Bäumen heran. Die Früchte reifen meist spät, erst gegen Ende August bis Anfang September.  Sie lassen sich auch ohne Schnitt kultivieren, dann tragen sie allerdings kleinere Früchte und vergreisen meist frühzeitig.

Die Früchte können roh gut gegessen werden und haben einen sehr intensiven Pfirsichgeschmack. Sie lassen sich aber auch gut zu Gelees und Marmeladen verarbeiten. Sie benötigen zwar geschützte Lagen und einen guten, durchlässigen Boden, sind aber robust gegenüber der Kräuselkrankheit und anderen Krankheiten.


__Literatur: __

* [1|#1]Helmut Pirc: Wildobst und seltene Obstarten im Hausgarten, Leopold Stocker Verlag Graz, 2009, S. 42-43
* [Traditionelle Lebensmittel|http://www.traditionelle-lebensmittel.at/article/articleview/89167/1/26089]: Weingartenpfirsich. Das Lebensministerium. Zuletzt aufgerufen: April 2012


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Redaktion: Mag%%sup a/%. Lisa Maurer
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[{Metadata Suchbegriff='Prunus persica'}]