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!!!Wiener Eisrevue

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[{Image src='wiener_esirevue.jpg' popup='false' class='image_left' caption='Die Wiener Eisrevue unter Will Petter zeigt ihr erstes Programm in Wien. 2. Jan. 1946\\© Brandstätter' width='400' alt='Wiener Eisrevue, 2.1.1946' height='141'}]

Am 2. Jänner 1946 am Heumarkt zeigte die Wiener Eisrevue vor tausenden Zuschauern ihr erstes Programm "Wintermärchen". Wie der Eissport insgesamt, so hatte auch die Eisrevue in Wien eine lange Tradition. Schon in den dreißiger Jahren zeigten die Wiener Eislaufvereine Schaulaufen im Kostüm. Bis 1945 gab es auch die „Schäfer Eisrevue" des legendären Karl Schäfer, die Will Petter leitete. 


Schon im ersten Jahr gab das Ensemble zahlreiche Vorstellungen im In- und Ausland. „Ewige Eva", „Melodien der Liebe", „Tanzende Welt" oder „Confetti" hießen die „Eisoperetten", für die Robert Stolz (ab 1952) die Melodien schrieb. Eiskunstlauf mit Komik und Revueelementen zu Walzer- und Operettenklängen waren die Ingredienzien dieser jedes Jahr mit Spannung erwarteten Wiener Attraktion. Fast alle österreichischen Eiskunstläufer (Eva Pawlik, Emmy Putzinger, Emmerich Danzer, Trixi Schuba) wurden nach ihrer Amateurkarriere Stars der Wiener Eisrevue; ein Star auch der Wiener Clown Herbert Bobek, der als erster den Salto rückwärts auf dem Eis sprang.



Anfang der siebziger Jahre - die Eisrevue hatte bereits zwei Ensembles, transportable Kunsteisbahnen und mehrere Waggons Kostüme - wurde die „Wiener Eisrevue" an die amerikanische Revue „Holiday on Ice" verkauft, die einen Teil
ihrer Solisten übernahm. Für „Holiday on Ice" war der Kauf der Eisrevue ein Fehlgriff, der aufgrund des weltweiten Erfolges der Show aber zu keinem finanziellen Desaster führte. Heute gibt es „Holiday on Ice" in 5 Ländern.

!Quellen
* C. Brandstätter, G. Treffer, et al.: Stadtchronik Wien, 1986 

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Redaktion: S. Erkinger-Kovanda
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