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Giesl-Gieslingen, Adolf#


* 7. 9. 1903, Triest

† Februar 1992, Wien


Lokomotivbauer


Der Offizierssohn begann an der Wiener Technischen Hochschule zu studieren, wobei er sich schon damals für den Bau von Dampflokomotiven interessierte (Dr. techn.: 1929). Nach kurzer Tätigkeit im Konstruktionsbüro der Floridsdorfer Lokomotivfabrik ging er für mehrere Jahre zu Studienzwecken in die USA. Nach seiner Rückkehr wurde er Exportchef der Wiener Lokomotivfabrik. Er entwickelte 1944 den Flachschornstein. 1946 übernahm er eine Dozentur für Lokomotivbau an der Technischen Hochschule. Im Auftrag des Handelsministeriums leitete er bis 1950 das österreichische Marshallplanbüro. Mit seinen Erfindungen, v. a. dem "Giesl-Ejektor", erreichte der Dampflokomotivenbau seinen Höhepunkt.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992