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Keldorfer, Viktor#


* 14. 4. 1873, Salzburg

† 28. 1. 1959, Wien


Komponist und Chormeister


Keldorfer spielte im Wiener Musikleben der Zwischen- und Nachkriegszeit eine bedeutende Rolle. Er war 1902-1921 Chormeister des Wiener Männergesangsvereins, 1922-1938 und ab 1945 Leiter des Wiener Schubertbunds. 10 Jahre lang leitete er die Autorengemeinschaft AKM. Sein musikalisches Schaffen umfasst rund 200 Werke, v. a. Chor- und Kirchenmusik sowie Lieder. Außerdem veröffentlichte er Musikbücher wie "Worte ohne Lieder eines alten Musikanten" (1947) und "Klingendes Salzburg" (1949). Sein Sohn Robert (1901-1980) erwarb sich v. a. als Leiter des Bruckner-Konservatoriums in Linz und des Kärntner Landeskonservatoriums in Klagenfurt große Verdienste. Er war Konzertpianist und Dirigent, als Komponist schuf er Opern, Kirchen- und Orchestermusik sowie Chöre und Lieder.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992