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Schwarzkopf, Elisabeth#


* 9. 12. 1915, Jarocin/Jarotschin (Polen)


Opern- und Konzertsängerin

Elisabeth Schwarzkopf
Elisabeth Schwarzkopf
© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek
Nach Gymnasial- und Musikhochschulabschluss debütierte Schwarzkopf 1938 an der Berliner Städtischen Oper. Eine Schülerin von Maria Ivogün, stieg die Sopranistin rasch zum Weltstar auf. Sie gilt als eine der größten Sängerinnen unserer Zeit. Ihre makellos reine Stimme, ihre erlesene Musikalität, ihre absolute Intonationssicherheit, ihre beseelte Rollengestaltung und ihr kultiviertes Stilgefühl machten sie auf der Bühne wie als Liedsängerin im Konzertsaal (Mozart, Schubert, Wolf) zu einer Persönlichkeit von unnachahmlicher Strahlkraft. Als Marschallin, Susanne, Gräfin Almaviva, Leonore, Donna Elvira und in zahlreichen anderen Partien ging Schwarzkopf in die Operngeschichte ein. Frühe Station ihrer glänzenden Laufbahn war die Wiener Staatsoper, wo sie 1942 bei ihrer Antrittsvorstellung als Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos" einen sensationellen Erfolg feierte. In Wien und Salzburg hat die Primadonna immer wieder gastiert und damit Elisabeth Schwarzkopf das Kulturleben des Landes befruchtet. Ab 1953 lebte Schwarzkopf in London. 1972 nahm sie ihren Abschied von der Bühne und zog später in die Schweiz. 1983 wurde sie Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. Sie ist, u. a. an der Salzburger Sommerakademie, als Gesangspädagogin tätig.

Literatur#

  • Schwarzkopf Segalini, Elisabeth Schwarzkopf (1983)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992