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Viehböck, Franz#


* 1960, Wien


Astronaut


Der promovierte Elektrotechniker und Assistent an der Wiener Technischen Universität meldete sich im März 1988, neben vielen anderen, zur Teilnahme am Austro-Mir-Projekt, einem gemeinsam mit der Sowjetunion gestarteten Raumfahrtprojekt, bei dem ein Österreicher mitfliegen und verschiedene Experimente durchführen sollte. Im Jänner 1989 fiel die Entscheidung: der trainierte Wasserballer durfte sich einem vielfältigen Ausbildungsprogramm, das auch Fallschirmspringen und das Ertragen des schwerelosen Zustandes umfasste, unterziehen. Nach fast zwei Jahren Rußlandaufenthalt entschied Viehböck die letzte Auswahl für sich und konnte an dem Weltraumflug teilnehmen. Gemeinsam mit seinem Kollegen aus dem Trainingsprogramm, dem Arzt Clemens Lothaller, veröffentlichte er das Buch "Austro Mir 91" (1991), das die Erlebnisse der beiden "Austronauten" schildert.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992