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Pillersee #

Pillersee
Zwischen Waidring und Fieberbrunn liegt der lang gestreckte Pillersee zwischen die Steilabstürze der Loferer Steinberge eingebettet. An seinem Südende befindet sich das Dorf St. Ulrich, am Nordende die Wallfahrtskirche St. Adolari und dort beginnt auch die interessante Teufelsklamm.

Sagen#

Der unergründliche See: Der Pillersee befindet sich an der Stelle einer untergegangenen Alm, auf der die übermütigen Senner mit Butterkugeln kegelten. Der See ist unergründlich. Als einer seine Tiefe messen wollte, rief eine furchtbare Stimme aus dem Grund herauf.: „Ergründst du mi, schling i di!“ Da verging dem Neugierigen die Lust und er ließ die Sache bleiben… Die Seeschlange vom Pillersee: In uralter Zeit sahen die Bauern von St.Ulrich immer wieder einmal eine Seeschlange am Ufer. Sie fürchteten sich davor und wagten sich nie in die Nähe. Eines Tages kamen nun Ritter zu dem See, um die Schlange zun sehen. Und tatsächlich, als sie im Mondenschein mit einem Boot auf den See hinausruderten, sahen sie die Schlange die so schön war, dass jeder sie besitzen wollte. Als sie bald wieder einmal kamen, wollte der kühnste von ihnen auf die Schlange schießen. Sein Boot kenterte aber und er ertrrank, dem zweiten erging es ebenso. Der dritte aber wollte der Schlange nichts böses tun sondern warf ein Netz aus, in dem sie sich verfing. Er trug sie nachhause in sein Schloss und siehe – sie verwandelte sich plötzlich in eine wunderschöne Jungfrau. Er hatte sie aus einer Verwünschung erlöst. Die beiden heirateten, lebten viele Jahre glücklich und bauten auch ein schönes Kloster.

Wandervorschlag#

Rund um den Pillersee: Vom Parkplatz am Dorfende von St. Ulrich geht es ostwärts durch das „Moos“ und sodann am Ostufers des Sees gemütlich über Wiesengelände weiter. Schließlich erreicht man das Freibadegelände am Nordufer und entlang des schilfigen Seeabflusses folgt man sodann rechterhand dem Hinweis „Teufelsschlucht“. Man erreicht sie auf versichertem Steig in wenigen Minuten. Auf einer Brücke gewinnt man einen Einblick in die düstere Klamm. Nach diesem kurzen Abstecher nimmt man den Rückweg über die Kirche St. Adolari und hat nun einen hübschen Wanderpfad oberhalb der Straße am Westufer des Sees bis zum Ausgangspunkt vor sich. Gesamtgehzeit: 3 Stunden.

Landkarte: F & B Nr. 101 und 301

Steckbrief#

Seehöhe 847 Meter, Länge ca. 1.700 Meter, Breite ca. 150 Meter, größte Tiefe 12 Meter. Bade- und Surfbetrieb. Oberflächentemperatur im Hochsommer 21 Grad.
Fischarten: Forelle und Saibling.
Freizeitaktivitäten: Surfen, Ruderboote, Angeln.
Tauchsport: Der See ist ein relativ klares und warmes Gewässer. Für die gute Sicht im See sorgt der Haselbach, der den See durchfließt. Das Areal um den See steht unter Naturschutz; an mehreren Plätzen nisten Fischreiher. Die beste Sicht hat man im Sommer und Herbst. Das Tauchen ist grundsätzlich erlaubt. Einstiege sind überall entlang der Straße an der Westseite gegeben.

Information: Tourismusverband Pillerseetal, Ina Stricker, Dorfstraße 12, 6384 Waidring, Telefon: ((05353) 524212, Fax: (05353) 52424, E-Mail: ina.stricker@pillerseetal.at, Internet: www.pillerseetal.at

© "Die schönsten Seen Österreichs", Willi und Hilde Senft




© Bild und Text Hilde und Willi Senft