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Hautzendorf "Marienbründl" Kapelle und Quelle#

Gemeinde Kreuttal; Pfarre und Ort Hautzendorf; Bezirk Mistelbach


Hautzendorf, Marienbründl

Tourist/Web Info

Tel: 02245 89260
www.kreuttal.at

Wegbeschreibung

B8 - Wolkersdorf - Ulrichskirchen Hautzendorf, Kreuttal, Mistelbach, Niederösterreich

Wasserentnahme

Quelle frei zugänglich, viel Wasser



Der Ort:#

Die Gemeinde Kreuttal besteht aus den Ortschaften Hautzendorf, Hornsburg, Ritzendorf und Unterolbersdorf und liegt im nordöstlichen Niederösterreich, mitten im Weinviertel. Hautzendorf ist der östlichste Ort und liegt als einziger Ort der Gemeinde direkt an der Schnellbahn. Die hügelige Landschaft hat viele Weingärten und Ackerbauflächen. Hauptsächlich werden Raps, Mais, Gerste, Weizen, Roggen und Sonnenblumen angebaut. Beim Wein gehört man hier zur Weinbaugroßlage "Wolkersdorfer Hochleithen".

Der Weg zur Quelle:#

Etwa 1 km nördlich der Ortschaft liegt die Kirche zum "Heiligen Berg". Nach dem Ortsende weist rechts ein grünes Schild zu dieser alten Wallfahrtskirche. Beim Parkplatz nicht stehen bleiben, sondern auf dem geschotterten Weg weiterfahren, bis nach etwa 500 Metern links eine kleine Kapelle auftaucht, das "Marienbründl". Die Quelle befindet sich

Hautzendorf, Marienbründl
rechts vom Weg. Man kann das Marienbründl auch von Hautzendorf Ortsmitte anfahren, dann immer rechts, parallel zur Bundesstraße halten. Der ganze Weg ist hervorragend für einen kurzen Spaziergang geeignet, immer mit Blick auf den heiligen Berg, zu dessen Füßen die Quelle entspringt.

Allgemeines:#

Heiliger Berg und Marienbründl hängen eng zusammen. Die Kirche liegt auf einer Anhöhe und wird als Wallfahrtskirche auch heute noch regelmäßig genutzt. St. Lambert am Heiligen Berg wurde 1170 erstmals urkundlich erwähnt und hat im Laufe der Zeit sowohl Katholiken als auch Protestanten als Gotteshaus gedient. Die Kirchenglocke stammt aus dem Jahr 1452. Rund um die Kirche gab es bis ins 16. Jh. einen jetzt sagenumwobenen Ort, von dem nicht mehr übrig geblieben ist.

Die Quelle:#

Hautzendorf, Marienbründl
Die kleine Marienkapelle mit dem Bildnis der Dreifaltigkeit wurde im 18. Jh. erstmals erwähnt, den Kult um die Quelle aber hat es immer schon gegeben Bei den Erneuerungsarbeiten, 1990, hat man sie liebevoll renoviert, ebenso das aus dem Berg sprudelnde Bründl. Die Anlage ist besonders ansprechend, mitten in den Feldern mit einem weiten Blick in klarer Luft. Bänke und Tische stehen bereit, nicht nur fürs Essen und Trinken - auch für die Andacht. Über eine hohe Treppe steigt man hinab zum Wasser, ein heiliger Platz.

Das Wasser:#

Es kommt aus einer durch Bruchsteinmauerwerk befestigten Wand und rinnt über eine Steinnase in ein rundes Becken. Die Schüttung ist hoch, das Wasser glasklar und kalt. Eine Offenbarung für die Geschmacksknospen, eine Wohltat für die Sinne.



'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.