!!!Bittner, Julius \\ ~* 9. 4. 1874, Wien † 9. 1. 1939, Wien \\ Komponist \\ Wie sein Vater schlug Bittner die juristische Laufbahn ein, studierte aber gleichzeitig Musik. Bis 1919 war er Richter in Wolkersdorf. Während seiner Amtszeit beim Bezirksgericht Neubau in Wien hieß sein Schriftführer [Anton Wildgans|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Wildgans,_Anton]. Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat in Wien. Er galt als Spezialist in Urheberrechtsfragen. Gustav Mahler, dem er eine Oper zur Begutachtung vorgelegt hatte, empfahl ihn an [Bruno Walter|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Walter,_Bruno]. Zumeist schrieb Bittner die Texte für seine Opern selbst. Berühmte Interpreten wie [Richard Mayr|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Mayr,_Richard] sangen in seinen Uraufführungen. Oft wählte er Themen aus der österreichischen Geschichte oder dem Volksleben. Das Werk "Walzer aus Wien", das 1930 uraufgeführt wurde und den Zwist zwischen Vater und Sohn Johann Strauß behandelt, wurde ein großer Publikumserfolg und befreite Bittner von finanziellen Sorgen. Der Komponist verfasste auch Chorwerke und Symphonien. Die letzten Lebensjahre musste er im Rollstuhl verbringen, arbeitete aber weiter und nahm regen Anteil am Musikleben der Stadt. !Opernwerke * "Die rote Gret" (1907) * "Der Musikant" (1909) * "Das höllische Gold" (1916) * "Das Veilchen" (1934) \\ ---- ''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992 [{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' SuchIndex='schnell'}] [{FreezeArticle author='I. Ackerl, F. Weissensteiner' template='Personenlexikon_1992'}] [{ALLOW view All}][{ALLOW comment All}][{ALLOW edit FreezeAdmin}]