!!!Blaukopf, Kurt


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~* 15. 2. 1914, Czernowitz (Ukraine)

† 14. 6. 1999, Wien


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Musikschriftsteller und Musiksoziologe

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Blaukopf studierte sowohl Musik als auch Jus in Wien. Er hörte Vorlesungen bei
[Moritz Schlick|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Schlick,_Moritz]
und
[Karl Bühler.|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Bühler,_Karl]
Schon früh fand er, auch angeregt
durch Begegnungen mit
[Ernst Krenek|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Krenek,_Ernst]
und Arnold Hauser, zur
Musiksoziologie. Im September 1938 gelang ihm die Emigration nach
Frankreich, 1940 bewahrte ihn ein Stipendium der Universität Jerusalem
vor dem französischen Internierungslager. 1940-1947 war er neben seinem
Studium Mitarbeiter des Rundfunks in Jerusalem. Nach Wien zurückgekehrt,
publizierte er mit Hilfe von Freunden sein grundlegendes Werk
"Musiksoziologie", das jedoch damals nicht die entsprechende Resonanz
fand. 1954-1965 war er Redakteur der Musikzeitschnften "Phono" und
"HiFi-Stereophonie". Bis 1984 lehrte er am Institut für Musiksoziologie
der Musikakademie.
Blaukopf leitete auch das musikpädagogische
Forschungsinstitut der Musikakademie und gilt international als einer
der besten Kenner der Werke Gustav Mahlers.

!Werke
* Sein Leben, sein Werk und seine Welt in zeitgenössischen Bildern und
* Texten" (1976)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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