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Bruckner, Ferdinand #

(eigentlich Theodor Tagger)


* 26. 8. 1891, Wien

† 5. 12. 1958, Berlin


Dramatiker


Der Sohn eines jüdischen Bankkaufmanns übersiedelte 1911 von Wien nach Berlin. Hier gründete er 1923 das Renaissance-Theater, das er bis 1927 leitete. 1933 kehrte er nach Österreich zurück und emigrierte 1938 über die Schweiz in die USA. Ab 1951 lebte er wieder in Berlin. Als Bühnenautor schrieb er zunächst expressionistische Dramen ("Krankheit der Jugend", 1929), später wandte er sich realistischen Stücken zu, die sich die Erkenntnisse der Psychoanalyse zunutze machten. Bruckner griff v. a. historische Themen auf. Das Schauspiel "Die Rassen" (1933) ist eine Zeitskizze über den Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft.

Weitere Werke#

  • "Simon Bolivar" (1945)

Literatur#

  • Ch. Lehfeldt, Der Dramatiker Ferdinand Brückner (1975)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992