!!!Cebotari, Maria 

''(eigentlich Cebotaru)''


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~* 10. 2. 1910, Kischinjow (Bessarabien, heute Moldawien)

† 9. 6. 1949, Wien


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Kammersängerin\\
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caption='Maria Cebotari\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Die Sopranistin, die zunächst Schauspielerin in Moskau war, gab ihr
Gesangsdebüt 1931 an der Dresdner Staatsoper. Bis 1943 blieb sie diesem
Haus eng verbunden, gastierte jedoch an allen großen Opernbühnen der
Welt. Ab 1931 gehörte sie auch dem Ensemble der Salzburger Festspiele
an. 1946-1949 war sie Mitglied der Wiener Staatsoper; in diesen wenigen
Jahren hat die gefeierte Mozart- und Richard-Strauss-Interpretin das
Wiener Opernpublikum dauerhaft begeistert. Nach
Cebotari ist im 19. Wiener Gemeindebezirk eine Gasse benannt.
Die Sängerin zählte zur internationalen Spitzenklasse. Von ihrer Stimme,
die von einer dunklen Mittellage bis in die höchsten Höhen
des Koloratursoprans reichte, ging eine unverwechselbare Faszination
aus, dazu kamen der Zauber des Vortrags und die natürlichen
darstellerischen Fähigkeiten der Künstlerin. Ihr Repertoire schloss auch
Verdi (Gilda und Traviata), Puccini (Tosca und Butterfly), Massenet
(Manon) und zahlreiche moderne Partien ein.
Cebotari drehte auch zahlreiche
Filme. Ihre steile Karriere wurde durch den frühen Tod jäh beendet.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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