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Frischmuth, Barbara#


* 7. 1941, Altaussee (Steiermark)


Schriftstellerin und Übersetzerin


Frischmuth besuchte die Klosterschule in Gmunden und studierte anschließend Türkisch und Ungarisch in Graz, und Debrecen sowie Orientalistik in Wien und Erzerum. Sie ist Mitglied des Grazer "Forum Stadtpark". Seit 1967 freie Schriftstellerin, setzte sich Frischmuth zunächst kritisch mit der Funktion der Sprache als ideologisch-gesellschaftlichem Machtmechanismus und mit der Emanzipation der Frau auseinander, so in "Die Klosterschule" (1968), "Amoralische Kinderklapper" (1969) oder "Haschen nach Wind" (1974). In ihrer Romantrilogie "Die Mystifikationen der Sophie Silber" (1976), "Amy oder die Metamorphose" (1978) und "Kai und die Liebe zu den Modellen" (1979) stellt sie der zivilisatorischen und technischen Entwicklung eine mystifizierte Wirklichkeit als positives Modell gegenüber. Die eigene persönliche Situation findet ebenfalls Niederschlag, so in "Die Ferienfamilie" (1981). Frischmuth zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen Österreichs. Sie ist auch als Übersetzerin aus dem Türkischen, Ungarischen und Englischen tätig.

Weitere Werke#

  • "Kopftänzer" (1984)
  • "Grizzly Dickbauch und Frau Nuffl" (1985)
  • "Einander Kind" (1990)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992